Mehr Transparenz für die Bürger herstellen!

Im Hinblick auf die Netzpräsenz der Hansestadt Rostock gibt es durchaus Verbesserungsbedarf. Das jedenfalls meint die NPD, die für die kommende Bürgerschaftssitzung einen entsprechenden Antrag einreichte.
 
Zuerst die gute Nachricht: Die Rostocker Stadtoberen führen mittlerweile wieder Regie über ihre Internetseite, nachdem diese zuvor jahrelang durch einen privaten Anbieter betrieben worden war. Dann die schlechte: Der Kommunale Sitzungsdienst („Bürgerinformationssystem“) ist für den politisch Interessierten unverändert erst nach mehreren „Klicks“ zu erreichen. Wer sich also über das Tun der in der Rostocker Bürgerschaft vertretenen Parteien informieren möchte, muß sich erst durch eine Reihe von Seiten hindurchwuseln. Fast gewinnt man den Eindruck, hier solle eine Art von Versteckspiel betrieben werden. 
 
Neugestaltung des Bereichs „Kommunaler Sitzungsdienst“
 
Politisch interessierte Bürger traten deshalb unter anderem an die NPD mit der Bitte um Abhilfe heran. Und so machten sich die nationalen Volksvertreter Gedanken, die letztlich zu einem Antrag geführt haben. Mit der Initiative fordern die Abgeordneten David Petereit und Birger Lüssow die Stadtverwaltung auf, den Kommunalen Sitzungsdienst besser erreichbar zu machen. Er soll künftig spätestens nach dem zweiten „Klick“ einsehbar sein.  
 
Des weiteren, so die Vorstellung der beiden Nationalen, sollen in besagten Bereich „auf jeden Fall die Tagesordnungen der Bürgerschaftssitzungen, die Anträge und Anfragen (einschließlich der Antworten) sämtlicher Fraktionen und Einzelmitglieder der Bürgerschaft sowie die Ergebnisse von Tagungen der Ausschüsse und der Ortsbeiräte“ eingestellt werden.
 
Außerdem schlagen Petereit und Lüssow vor, einen RSS Feed einzurichten. Hierbei handelt es sich um eine Art Nachrichten-Kanal, der den Abonnenten mit allen Neuigkeiten, in diesem Fall rund um die Rostocker Bürgerschaft, versorgt.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 01. Dezember 2011