Mehr Geld für Kinder machbar - schon jetzt!

Es klingt nach viel, ist aber ein Klacks: 482.900 Euro stellt das Land unter anderem für sein Schulobstprogramm zur Verfügung - für drei Schuljahre, wohlgemerkt. Währenddessen verschlingen Euro-Rettungsprogramme hunderte von Milliarden.

Im ersten Moment hört sich alles gut an: Am landeseigenen Schulobstprogramm nehmen mittlerweile 161 Schulen teil, 38 mehr als noch im Vorjahr. Pro Woche werden dabei 2841 Kilo Äpfel an Grund- und Förderschulen des Landes verteilt. Fast 23.000 Kinder kommen so in den Genuß einer gesunden Pausenverpflegung.

Außer der Schulapfelkiste gibt es noch das Projekt Ernährungsführerschein in Klassenstufe 3 (http://www.aid.de/shop/pdf/0090_2011_ef_flyer_x000.pdf) sowie die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen und die Nutzung von Streuobst durch Schüler bei Besuchen in Schullandheimen. Für das gesamte Programm stellt das Land (für drei Schuljahre!) 482.900 Euro bereit.

Das macht für jedes Schuljahr lediglich rund 160.000 Euro – ein Zehntel jener Summe, die das Land Jahr für Jahr im Kampf gegen die nationale Opposition (Anti-Rechts-Programme) verpulvert. Die 1,6 Millionen wären in der Kinder- und Jugendpflege bei weitem besser aufgehoben. Gerade melden die regionalen Medien, daß es bei den Erstklässlern „wieder mehr Dicke“ gebe. Fast jeder fünfte Schulanfänger im Land schleppe zu viele Pfunde mit sich herum. Es ist also eine Menge zu tun. Das Geld muß nur den wichtigen und richtigen Projekten zugeführt werden. Dafür wird sich die NPD-Landtagsfraktion auch in der kommenden Wahlperiode einsetzen.
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 18. Oktober 2011