NPD-Fraktion im Kreistag Ostvorpommerns am fleißigsten

Faul und desinteressiert seien nationale Politiker, wird von so genannten Rechtsextremismusexperten gerne behauptet. Niemals würde die NPD Sacharbeit leisten, ganz im Gegensatz zu den großartigen „demokratischen“ Parteien.

Der vom Landkreis Ostvorpommern erstellte offizielle Bericht zur Arbeit des Kreistages in der Wahlperiode 2009 bis 2011 sagt da etwas ganz anderes aus. Mit 28 Anträgen steht die NPD-Fraktion einsam an der Spitze, und das mit nur 4 Abgeordneten.

Zu den behandelten Themen zählten beispielsweise die Praktiken der Sozialagentur, die Behördensprache, die Aufklärung von Kindesmißbrauch, die medizinische Versorgung des Landkreises, die Erhaltung der Kreisfeuerwehrzentralen und die Kriminalität auf Usedom, um nur einige zu nennen.

Auf Platz 2 folgt die 18 Kreistagsmitglieder starke CDU-Fraktion mit 19 Initiativen.
Die Linke kam nur auf 12 Anträge, die SPD begnügte sich mit 9 und die FDP brachte ganze 5 zustande. Das Schlußlicht bilden die „Initiativen für Anklam“, deren im Wahlkampf versprochener frischer Wind als ein laues Lüftchen in Form von 2 Anträgen endete.

Insgesamt stellten die Fraktionen 75 Anträge. Über ein Viertel davon von der NPD eingebracht, die noch nicht einmal 10% der Kreistagsmitglieder stellte!

Die Qualitätspresse vergaß leider, hierüber zu berichten. Das dürften die alten SED-Reflexe sein, Die Revolution von 1989 fand in diesen Blättern ja auch nicht statt, bis sie an Westverlage verkauft wurden, denen sie jetzt mit der gleichen Wahrheitsliebe dienen.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 31. August 2011