Große Umfrage des NDR: Über den Gehalt von Umfragen

Einer aktuellen Umfrage von Infratest dimap im Auftrag des NDR zufolge, erreicht die NPD gegenwärtig ein Ergebnis von drei Prozent und wäre somit im künftigen Landtag von Mecklenburg-Vorpommern nicht mehr vertreten.

Der NPD-Landesvorsitzende Stefan Köster äußerte sich zu dieser Umfrage am Rande der heutigen Landtagssitzung:

„Jetzt liegt die NPD mal wieder bei drei Prozent. Im Vergleich zu den Umfragen des Jahres 2006 hat sich rein gar nichts geändert. Bei den Umfragen gehen die Ergebnisse der NPD ständig hoch und runter. Selbst im August 2006, also etwa vier Wochen vor unserem damaligen Landtagseinzug, lagen wir ebenfalls bei drei Prozent. Umfragen haben keinerlei reelle Aussagekraft, sondern sind von augenblicklichen Stimmungsbildern abhängig. Gegenwärtig überlagert halt die Atomkatastrophe in Japan alles. Dies wird sich auch wieder ändern. Gewählt wird am 4. September. Und das Ergebnis werden die Mecklenburger und Pommern bestimmen. Und nicht die Umfrageinstitute.

Insgesamt ergibt die Umfrage auch einige Merkwürdigkeiten. So zum Beispiel, daß sechs Prozent der Befragten mit der Arbeit des NPD-Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs zufrieden oder gar sehr zufrieden sind und die Zufriedenheit somit gar um einen Prozentpunkt gestiegen ist. Auffallend ist es auch, daß die Zahl jener, die keine Angaben machen wollten, gestiegen ist. Für uns zählt nur die Wirklichkeit. Und die wird zum Beispiel am Zuspruch bei den seit Anfang April wieder täglich durchgeführten Informationsständen deutlich! “
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 14. April 2011