Nachdem bereits vor wenigen Wochen versucht worden war, die 5. Neubrandenburger „Fight Night“ in ein schlechtes Licht zu rücken und Journalisten sowie regionale „Musterdemokraten“ versuchten, zwei Sportler öffentlich zu schikanieren, dreht sich nun das Teufelsrad weiter.
Einer der Sportler ist beim TSV 1814 Friedland als Trainer in der neuen Abteilung Kampfsport aktiv, welches nun erneut die selbsternannten Gesinnungswächter auf den Plan ruft. Wie der Nordkurier in seiner Wochenendausgabe berichtet, sei der Vorstandsvorsitzende des TSV, Wolfgang Woide, im Zuge der Berichterstattung über die „Fight Night“ über die Verbindung des Sportlers zur rechten Szene informiert worden. Hinter den Kulissen wird wohl nun daran gearbeitet werden, wie man den unliebsamen Trainer entfernen kann.
Offenkundige Parallelen zum Fall „Lutz Battke“
Der gesamte Vorgang erinnert stark an den Jugendfußballtrainer und Schornsteinfeger aus Laucha, Lutz Battke. Dieser wurde aufgrund seiner Funktion als nationaler Kommunalpolitiker ebenfalls öffentlich diffamiert, welches gar in den Versuch mündete, ihm die Kehrerlaubnis zu entziehen. Schließlich wurde er einige Zeit später durch den Landessportbund als Trainer suspendiert.
Letztendlich bewirkte die gezielte Meinungsmache nur bedingt Wirkung. Bei einer darauffolgenden Bürgermeisterwahl in seinem Heimatort erzielte der ehemalige Jugendtrainer ein sensationelles Ergebnis von rund 25 Prozent.
Der NPD Stadtvertreter Matthias Grage sagte heute in Friedland zu dem neuen Vorfall der Hetzkampagne gegen einen politisch mißliebigen Trainer:
„Ein ungeheures Schauspiel einer weiteren abstoßenden Denunzierung von Sportlern und ehrenamtlichen Trainern zieht ungehindert seine Kreise. Hintergrund sind allein politische Überzeugungen der Betroffenen, die eben nicht die des herrschenden Establishments sind.
Ich fordere den Verein deshalb auf, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und dem jungen Mann auch weiterhin die Möglichkeit einzuräumen, seine Trainertätigkeit auszuüben. Mehr der Sport und die Leistung sollten im Vordergrund stehen, als üble Nachrede und Denunziantentum. Wie im Fall des Jugendtrainer Lutz Battke, wird sich auch der junge Trainer in Friedland der Rückendeckung der Bevölkerung sicher sein. Das haben mir erste Gespräche mit Friedländer Bürgern bereits gezeigt.“
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Erstellt am Montag, 07. März 2011