Schwerer sexueller Mißbrauch in Neubrandenburg

Dieser Tage fand in Neubrandenburg der Prozeß gegen den den 30-jährigen Sebastian O. statt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, sich über viele Jahre an zwei Neffen und einer Nichte vergangen zu haben. Dabei soll der mutmaßliche Kinderschänder seine innerfamiliäre Stellung als Onkel ausgenutzt haben. Erschwerend kommt hinzu, daß der heute 14-jährige Neffe die Übergriffe erduldet hatte, weil er hoffte damit seinen jüngeren Geschwistern diese Tortur zu ersparen.

Dies ist ein neuerliches Beispiel, warum ein energisches Vorgehen gegen Kinderschänder dringend geboten ist. Allerdings sehen das die „demokratischen Parteien“ anders. Sie streuben sich regelmäßig dagegen beispielsweise die vorbeugende Aufklärung in Kinder- und Jugendeinrichtungen auzubauen. Genauso lehnen sie ein zentrales Register ab, in dem Sexualstraftäter erfasst werden. Mit dieser Ablehnung zeigen die „Demokraten“ ganz deutlich, daß es ihnen nicht darum geht, den Schutz unserer Kinder vor sexuellen Übergriffen möglichst effektiv zu gewährleisten.

In die politische Debatte hat die NPD die Forderung nach einer Volksabstimmung über die Einführung der Todesstrafe für Kinderschänder und andere Schwerstkriminelle eingebracht. Der mögliche Strafrahmen würde damit deutlich erweitert. Wir aber wollen das Volk in einer Volksabstimmung selbst darüber entscheiden lassen, ob von den unabhängigen Gerichten auch die Todesstrafe verhängt werden können soll.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 01. Dezember 2010