„Unsere Heimat - Unser Auftrag“ – Eine Nachbetrachtung

Am 20.11.2010 fanden in mitten der Mecklenburgischen Seenplatte die Landesparteitage der NPD in Mecklenburg und Pommern statt (wir berichteten hier). Die Redaktion von www.NPD-MV.de sprach aus diesem Grund mit dem in seinem Amt bestätigten Landesvorsitzenden Stefan Köster.
 

 
Stefan, herzlichen Glückwunsch zu Deiner Wiederwahl zum Landesvorsitzenden! Wie lauteten Deine ersten Gedanken am Sonnabend unmittelbar nach Bekanntgabe des Stimmenergebnisses?
 
Ich war beeindruckt, welch großes Vertrauen mir die Kameradinnen und Kameraden auf dem Landesparteitag entgegenbrachten. Für mich ist die einstimmige Wiederwahl eine große Annerkennung der geleisteten Arbeit des gesamten Landesvorstandes und ein großer Vertrauensvorschuß für das anstehende Wahljahr 2011. Nun sind wir gemeinsam gefordert.
 
Auch der NPD-Fraktionsvorsitzende, Udo Pastörs, wurde einstimmig zum Spitzenkandidaten für die anstehende Landtagswahl wiedergewählt. Das erinnert ja an Volkskammerergebnisse! Wie bewertest Du das Ergebnis?
 
Udo Pastörs ist einer der bekanntesten Politiker in Mecklenburg-Vorpommern und hat in den vergangenen Jahren Großartiges geleistet. Er hat nichts mit der steifen Politikerkaste der etablierten Parteien gemein. Udo Pastörs ist ein leidenschaftlicher Streiter für die Selbstbestimmung unseres Volkes. Mit Udo Pastörs haben wir einen hervorragenden Fraktionsvorsitzenden, der hart in der Sache ist. Rhetorisch ist er großartig und sein Gemeinschaftsbewußtsein sowie Gerechtigkeitssinn wird in unserem Land sehr geschätzt. Insofern ist sein Ergebnis Ausdruck der Einigkeit in unserem Landesverband.
 

 
Eure Landesliste besteht nur aus Männern. Wo sind Eure Frauen?
 
Aus der Frage wird wieder einmal sehr deutlich, daß Personen nicht an ihrer Persönlichkeit gemessen werden, sondern an ihrem Geschlecht. Dies ist typisch BRD!
 
Wir haben in Mecklenburg-Vorpommern viele vorzeigbare Frauen in unseren Reihen. Wobei, es dürfen ruhig auch noch mehr werden. So waren beispielsweise 20% der Delegierten des Kreisverbandes Westmecklenburg Frauen. Im Vorfeld des Landesparteitages haben wir auch mit nicht wenigen Frauen Gespräche über eine mögliche Kandidatur geführt. Vielleicht liegt es auch an unserer Mitgliedsstruktur. Die meisten Frauen in unserem Landesverband haben glücklicherweise Kinder. Im Augenblick stehen die Kinder noch im Vordergrund und nicht die Politik in Parlamenten. Andere Frauen wiederum haben sich in den vergangenen Jahren eine berufliche Existenz aufgebaut, die zum Teil den Lebensunterhalt der ganzen Familie darstellt.

Wir dürfen nicht vergessen, daß die NPD im Mittelpunkt einer großen Diskriminierungskampagne steht. Was dieses bedeuten kann, zeigt die Hetzkampagne gegen den Bezirksschornsteinfegermeister Lutz Battke. Frauen sind da wohl eher erst einmal an die Sicherung der familiären Bedürfnisse interessiert. Ich denke, daß sich die Situation in fünf oder zehn Jahren bei uns durchaus anders gestalten wird.

Vielleicht befragt Ihr einfach einmal die Kameradin Marianne Pastörs. Unter ihrer Leitung sollen die Strukturen des „Ring Nationaler Frauen“ (RNF) in Mecklenburg-Vorpommern ausgebaut werden.
 

 
Welche Erwartungen hast Du an das kommende Jahr?

Zunächst einmal werden wir die Kameraden in Sachsen-Anhalt mit ganzer Kraft bei ihrem Landtagwahlkampf unterstützen. Arbeit und etwas Glück sollten den nächsten Landtagseinzug  der NPD möglich machen. Von einem erfolgreichen Abschneiden dürften auch die Landtagswahlantritte in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bremen profitieren. Und im Herbst stehen dann bei uns die Landtagswahl und voraussichtlich auch die Kreistagswahlen in  den neuen Großkreisen an. Hier werden unsere politischen Gegner mit einem schwungvollen Wahlkampf unsererseits zu rechnen haben.

Wir danken für das Gespräch! Die letzten Worte gehören Dir:

Unser Landesverband ist in den letzten Jahren eine echte Einheit geworden. Wir Nationalisten in Deutschland müssen erkennen, daß wir durchaus auch hart in der Sache Dinge ansprechen müssen. Allerdings ohne den Respekt vor den Kameraden zu verlieren. Beinahe jeder fünfte Einwohner in der Bundesrepublik hat einen ausländischen Ursprung. In Mecklenburg- Vorpommern kommen auf 1.000 Geburten bereits 239 Abtreibungen. Dieses sind Beispiele für die katastrophale Politik der letzten Jahrzehnte. Wir haben in unserer Heimat viel zu tun und dürfen uns  deshalb nicht laufend mit uns selbst beschäftigen. Wo ein gemeinsamer Wille ist, wird sich auch ein gemeinsamer Weg finden lassen.
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 23. November 2010