Kinderschänder schlägt in Neustrelitz zu

Erneut hat ein Sextäter zugeschlagen, dieses Mal in der mecklenburgischen Kreisstadt Neustrelitz. Ein neunjähriger Junge wurde von einem vorbestraften Sexualstraftäter in dessen Wohnung gelockt und mißbraucht. Der 26jährige Täter, Peter Dörnbrack, ist seit Mitte 2008 wieder auf freiem Fuß, wohlgemerkt unter den Auflagen, Kontakt zu Polizei und Bewährungshelfer zu halten und sich Kindern nicht zu nähern. Wiederholungspotential war also vorhanden.

Bereits in den Jahren 2004 und 2006 wurde Dörnbrack wegen ähnlicher Straftaten verurteilt. Seine Haftzeit saß er in der JVA Neustrelitz ab und blieb anschließend in der Stadt. Wenn man sich den Fall genau betrachtet wird klar, dass die Behörden versagt haben und bewusst Kinder in Gefahr brachten. Wenn Dörnbrack die Auflage erhielt sich Kindern nicht zu nähern, warum konnte er dann eine Wohnung im Stadtteil Alt-Strelitz beziehen, nur ein Haus neben der „Tagespflege Spatzennest“? Scheinbar wird überhaupt nicht kontrolliert wo sich gefährliche Kinderschänder niederlassen, ein Umstand der uns alle besorgen sollte. Durch lapidaren Umgang mit diesen tickenden Zeitbomben geschehen Fälle wie die jetzigen nur um so schneller.

Weder Internetpranger, Fußfessel oder Führungsaufsicht können Kinder zu 100 % schützen. Darum fordern wir: Todesstrafe für Kinderschänder!
 
 
 
 
zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 24. August 2010