Möglicher Leitfaden für die Arbeit vor Ort

Einen Leitfaden für die kommunalpolitische Arbeit hat der Anklamer Jurist Michael Andrejewski entwickelt. Seit Juni 2004 vertritt das NPD-Mitglied deutsche Interessen in der Stadtvertretung von Anklam sowie im Kreistag Ostvorpommern. Als Handwerkszeug für Abgeordnete, aber auch für aktive Kämpferinnen und Kämpfer, betrachtet er neben allen Informationen, die mit Haushaltsplänen im Zusammenhang stehen, ein regelmäßig geführtes Pressearchiv. Davon ausgehend sollte sich jeder Aktivist fragen: "Was ist in meinem Kreis von substantieller Bedeutung? Womit identifiziere ich mich?" Hiermit machte er klar, daß persönliche Neigungen keinesfalls mit der politischen Arbeit im Widerstreit stehen müssen. So nahm sich Michael Andrejewski u. a. der von der Schließung bedrohten Anklamer Stadtbücherei an. Per Flugblatt, während der Stadtverordnetensitzungen und im "Anklamer Boten" - ein von parteiungebundenen Kräften (Soziales und Nationales Bündnis Pommern) ins Leben gerufenes Zeitungsprojekt - wurde die Bevölkerung über den geplanten Kahlschlag auf einem Gebiet des geistig-kulturellen Lebens in Kenntnis gesetzt. Die Resonanz war überaus positiv, wie Andrejewski beispielsweise bei Besuchen in der Stadtbibliothek auffiel. "Die Mitarbeiterinnen waren ziemlich aufgeschlossen. Sie boten mir zur Ausleihe Bücher an, die gerade in den Bestand aufgenommen worden waren und die mich interessieren könnten", erklärte der Jurist mit einem verschmitzten Lächeln. Die Ablehnung einer Gewerbesteuer-Erhöhung und das überwältigende "Nein" zu einer Zuwendung der Stadt Anklam für die Anti-Wehrmachtausstellung in Höhe von 33 000 Teuro sind weitere Erfolge, die nicht zuletzt auf das Wirken des Nationalen Widerstandes in Anklam und Umgebung zurückgeführt werden können.
zurück | drucken Erstellt am Samstag, 01. April 2006