Antifaschistische Bauchlandung in Wismar

Unter dem Motto "Rechtsextremismus in MV -nicht mit uns" luden die Jungsozialisten der SPD in den Konferenzraum des Rathauses in Wismar. Pünktlich zu Beginn der Veranstaltung erschienen auch einige Vertreter der nationalen Opposition. Die Enttäuschung stand den Jusos ins Gesicht geschrieben, als sie erkennen mußten, daß keine weiteren Gäste ein Interesse an ihrer Art der "Aufklärung" hatten. Einzig ein Vertreter der Schweriner Volkszeitung hatte sich weisungsgemäß zu diesem "Pflichttermin" eingefunden. Trotzdem wollten die Vertreter der nationalen Opposition sehr gern die Diskussion um die "Erkenntnisse" der SPD-Jugend im Kampf gegen Rechts führen. Das ganze jämmerliche Theater begann sich geradezu in Panik aufzulösen, als der Kamerad Thomas Wulff die Veranstalter zu einem netten Plausch und Meinungsaustausch in nunmehr kleiner Runde aufforderte. Wir mußten grinsen und der SVZ-Vertreter staunte nicht schlecht, als die Dreierbande der Jusos eiligst ihre Unterlagen und Gerätschaften einpackten und mit den Worten: "Wir haben unsere Zielgruppe heute leider nicht erreicht" , die Veranstaltung beendeten. Rainer Schütt, Mitglied des NPD-Kreisvorstandes und Kandidat für die Landtagswahl im Herbst, nahm die Jusos zwar noch einmal in ihre Veranstalterpflicht, die sie jedoch nicht wahrnehmen wollten. Schade eigentlich, wir hätten gern auch in Anwesenheit der Zielgruppe unsere Diskussion mit den Veranstaltern geführt. Das diese Figuren dazu weder mit noch ohne Zielgruppe bereit und in der Lage sind, ist hier ganz deutlich geworden. Zitat des Vertreters der Zeitung: "Damit haben sich die Jusos heut nicht gerade mit Ruhm bekleckert..." Wir stellen uns nach dieser Vorstellung die Frage: Darf der Veranstalter auch solch eine Pleite-Vorstellung beim Civitas-Programm abrechnen und werden nun auch die Vertreter der NPD zukünftig einen Konferenzraum im Rathaus von Wismar nutzen dürfen? Wir werden sehen......

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 07. März 2006