Drogenhändlerringe zerschlagen

„Klack, klack“ – da schnappten die Handschellen zu. Die Polizei hat offenbar zwei Drogenhändlerringe zerschlagen. Sie wurden maßgeblich von Ausländern beherrscht.
 
Im Hafenort  Mukran auf der Insel Rügen stürmten Angehörige von Landeskriminalamt und Zoll ein italienisches Restaurant, wobei sie drei Albaner (29, 31, 32) festnahmen. Verhindert werden konnte der Verkauf von 1,4 Kilogramm Kokain (Preis: 39.000 Euro). Das Trio ist nach Zollangaben Betreiber der Gaststätte. Beliefert wurden Zwischenhändler in der gesamten Bundesrepublik.
 
Unter anderem verhaftet: Vier Albaner, ein Algerier
 
Um so genannte kleine Fische handelt es sich in diesem Fall ebenso wenig wie in einem ähnlich gelagerten Fall. „Drogenhändler in Schwerin verhaftet“, titelte heute die „Schweriner Volks-Zeitung“, um zu berichten: „Schlag gegen Drogenhändler in MV: In Schwerin wurde ein Mann festgenommen, in Rostock erließ das Amtsgericht Haftbefehl gegen zwei Verdächtige. (…) Die Festnahme der drei Männer im Alter von 31, 32 und 40 Jahren sei bei zeitgleich in Schwerin und Rostock durchgeführten Hausdurchsuchungen erfolgt.“ Im Oktober 2009 und Anfang des Jahres wurden, so das Blatt weiter, vier Männer derselben Bande im Alter von 27 bis 36 Jahren in Rostock verhaftet. „Auch sie stehen im Verdacht, seit Jahren besonders im Großraum Rostock umfangreich Drogen an Zwischen- und Kleindealer verkauft zu haben.“ Über die Herkunft der dealenden Herrschaften läßt die SVZ ihre Leserschaft im Unklaren, was die „Ostsee-Zeitung“ in diesem Fall immerhin tut: Im Beitrag „Polizei sprengt Drogenring in Rostock“ ist zu erfahren, daß die Polizei in Rostock-Lütten Klein einen 40 Jahre alten Algerier in seiner Wohnung verhaftete. Zum Quartett, das bereits im Januar 2010 in Haft sitzt, zähle neben drei Deutschen ein Albaner.
 
Wie schön ist’s doch mit offenen Grenzen …
 
Unter normalen Umständen würde Personen wie den Erwähnten, so sie denn Ausländer sind, unverzüglich der Stuhl vor die Türe gesetzt (die Deutschen, vorausgesetzt, daß es sich überhaupt um Abstammungsdeutsche handelt, sind hierzulande mit harten Strafen zu belegen). Was aber ist schon normal in einem Staate, in dem Kriminelle aus aller Herren Länder ihren Geschäften nachgehen können. Eine nationale Regierung würde die Ausweisungspapiere schon kurz nach der Festnahme unterschriftsreif vorlegen. In der pflaumenweichen BRD ist so etwas schlechterdings möglich. Hier rühmt man sich der Bewegungsfreiheit für alle Menschen dank offener Grenzen, selbst wenn das auf Kosten der inneren Sicherheit geht.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 24. Juni 2010