Wie der jüngsten Veröffentlichung des Statistisches Landesamtes Mecklenburg-Vorpommern zu entnehmen ist, hat sich die Zahl der Jugendlichen und Kinder in den zurückliegenden 17 Jahren nahezu halbiert (ein Minus von 46,6 Prozent). Während 1991 noch 642.000 junge Mecklenburger und Pommern gezählt werden konnten, waren es 2008 nur noch 344.300 Kinder und Jugendliche.
Zahl kleiner Familien ebenfalls rückläufig
Nach Angaben des Statistischen Amtes lag die durchschnittlich Zahl an Kindern bei 386.700 erziehenden Haushalten im letzten Jahr bei 1,43 Kindern. 1991 waren es noch im Durchschnitt 1,66 bei 642.000 Privathaushalten mit Kindern. So ist nicht nur die Anzahl der Haushalte, in denen zwei oder ein Elternteil Kinder erziehen wesentlich geschrumpft, sondern auch der Durchschnitt im Zusammenhang mit dem verbliebenen Rest.
Die Familien mit 2 Kindern erlitten einen Verlust von 56 Prozent – Familien mit drei oder mehr Kindern stellen mit einem Minus von 63 Prozent zweifellos den traurigen Höhepunkt des statistischen Zahlenwerks dar. In der Hälfte der heute bestehenden Haushalte mit Kindern lebt nur noch ein Kind.
Sockel von Alterpyramide mehr als wackelig
Insbesondere junge Altersgruppen schwinden in Mecklenburg-Vorpommern ohne demographische Kehrwende auf Null. Wurden 1991 noch 429.700 Kinder bis 14 Jahre erfaßt, so schmilzt deren Anzahl in nicht einmal zwei Jahrzehnten um 60 Prozent auf 172.500.
Es ist kein Geheimnis, aber allen Anschein nach immer noch ein politisches Tabu in der Schweriner Landespolitik, daß besonders Jugendliche im Auszubildenden oder Studiumsalter unsere Heimat auf Nimmerwiedersehen verlassen. Während sich die Heimatpartei NPD in allen parlamentarischen Prozessen gegen diese demographische Negativentwicklung stemmt (siehe
hier), nehmen die Blockparteien die Vergreisung und Abwanderung tatenlos wenn nicht sogar billigend in Kauf.
Jugendliche fliehen vor Politik der Blockparteien
Der stille Volkstod wird dabei noch beschleunigt, indem gerade junge Familien und Paare mit Kinderwunsch regelrecht aus der Heimat durch Arbeitslosigkeit und Perspektivlosigkeit verdrängt werden. So äußerte beispielsweise die SPD-Politikerin Martina Tegtmeier im Rahmen der von der NPD beantragten Aktuellen Stunde in der 66. Landtagssitzung vom 01. April 2009 (Titel “Jugend braucht Zukunft in der Heimat“): „Wer wie die Nazis der Auffassung ist, daß nur solche Menschen an einem Ort heimisch sein sollten, deren Eltern und Großeltern als Kinder schon im gleichen Lehm gewühlt und an den gleichen Baum gepinkelt haben, der darf nicht für sich beanspruchen, die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen im Blick zu haben. Engstirniger geht es wirklich nicht.“ – Kommentar hierzu überflüssig!
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Erstellt am Dienstag, 01. Dezember 2009