Der Ostsee-Zeitung, dem früheren SED-Bezirksblatt und nunmehrigen treuen Verkünder von Nachrichten des ebenfalls ferngesteuerten BRD-Systems, steht offenbar ein radikaler Umbau bevor. Wie verschiedene Medien berichteten, gibt es Pläne, zunächst Teile der Verwaltung nach Leipzig zu verlegen. Dort sitzt eine Tochterfirma des Madsack-Konzerns, maßgeblicher Gesellschafter der Lübecker Nachrichten und deren 100prozentiger Tochter OZ.
Weiter betroffen ist der Anzeigen-Bereich. Dort droht die „Auslagerung“ von Mitarbeitern, zu deren Tätigkeit die Gestaltung und Bearbeitung von Inseraten gehört. „Auf den Prüfstand“ stellen will die Geschäftsleitung der „Wasser-Prawda“, wie die OZ im DDR-Volksmund hieß, auch den redaktionellen Bereich.
Erst Anfang dieses Jahres hatte der Madsack-Konzern von Springer 49 Prozent direkt sowie weitere Anteile indirekt an den Lübecker Nachrichten übernommen, wobei die OZ im Rahmen des „Deals“ komplett aufgekauft wurde.
Sozis halten Anteile am Madsack-Konzern
Das System beginnt also auch hier seine Kinder (vielleicht mit die treuesten?) zu fressen, jene Kinder, die seit Jahren treu und brav die „Vorzüge der Globalisierung“ preisen, die den zum Brot-und-Spiele-Zirkus verkommenen Sport hochleben lassen, die NATO-Angriffskriege mit Phrasen von „Demokratie“ und „Freiheit“ versehen, die von nationalen Menschen ein verzerrtes Bild zeichnen oder jene, die den Mangel an kommunalen Finanzmitteln nicht auf die katastrophale BRD-Ausgabenpolitik zurückführen und sich so im Klein-klein verzetteln, aber auch jene, die Anzeigen gestalten oder ganz normale Verwaltungs-Angestellte sind.
Die gewerkschaftliche Schaufenster-Initiative „Unser Land braucht seine Zeitungen – Qualität und Vielfalt sichern“, die auch von den Schweriner Regierungs-Koalitionären CDU-SPD mit vollmundigen Worten mitgetragen wird, verkommt so endgültig zur Farce. Pikant dabei, daß die Sozis durch ihre Medien-Holding DDVG über 20 Prozent der Anteile an der Madsack-Verlagsgruppe halten.
Das sagt die NPD zur heutigen Medienlandschaft
Auf das Ausmaß der Beteiligungen sowie weitere Fakten wies der NPD-Abgeordnete Stefan Köster bereits Anfang Juli 2008 während einer Sitzung des Landtages hin.
„... Unabhängig sollen die Medien also sein. Wie diese Unabhängigkeit in Wirklichkeit aussieht, zeigt uns schon der Einfluß der Systemparteien bei den öffentlich-rechtlichen Fernseh- und Rundfunkanstalten. Sehr deutlich wird es auch beim riesigen Medienimperium DDVG, welches in der Hand der SPD ist und eine direkte und indirekte Einflußnahme auf die Berichterstattung ermöglicht. So ist die SPD direkt und indirekt an folgenden Medien beteiligt: ,Westfälische Rundschau’, ,Frankfurter Rundschau’, ,Hannoversche Allgemeine Zeitung’, ,Leipziger Volkszeitung’, ,Dresdner Neue Nachrichten’, ,Sächsische Zeitung’, ,Antenne Mecklenburg-Vorpommern’ und so fort.“
Springer-Verlag: Für die Interessen Israels
Anhand weiterer Beispiele bewies Köster, daß von einer „freien“ und „unabhängigen“ Medienlandschaft auch in anderer Hinsicht keine Rede sein könne. So verwies er auf den Axel-Springer-Verlag, dessen Journalisten sich vor dem beruflichen Eintritt in dieses Haus verpflichten müssen, nicht gegen die Interessen des Staates Israel zu schreiben. Wie wolle man überdies von „Unabhängigkeit“ sprechen, „wenn Zeitungen fast ausnahmslos großen Anteilseignern gehören, die mit den Medien Millionen scheffeln, und wenn die Medien zusätzlich maßgeblich vom Anzeigengeschäft abhängig sind?“
Die mittlerweile hysterische, von „politischer Korrektheit“ geprägte Atmosphäre „macht Schriftsteller mundtot, verdächtigt angesehene Verlage des Extremismus und behindert den Weg ihrer Bücher und Schriften in den Handel und damit zum Leser.“
Vielleicht werden diese Zusammenhänge dem einen oder anderen Systemjournalisten jetzt endgültig klar. Das aber soll unsere Sache nicht sein. Nationale Medien liefern schließlich ungefilterte Nachrichten ans Volk.
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Erstellt am Donnerstag, 05. November 2009