Am Sonnabend erinnerten 250 nationale Frauen und Männer an die Opfer des alliierten Bombenangriffs auf Stralsund mit einen Trauer- und Gedenkmarsch.
Der Trauermarsch führte – trotz Kürzung der Strecke seitens der Ordnungsbehörde – durch die vor 65 Jahren von anglo-amerikanischen Bomberverbänden zerstörten Straßen und Plätze der Hansestadt. Am Rande des Gedenkmarsches wurden Informationsblätter an die anwesenden Bürger verteilt, von denen sich einige der Veranstaltung anschlossen.
Auf der Kundgebung auf dem Neuen Markt sprach als erster der NPD-Fraktionsvorsitzende Udo Pastörs. In seiner Rede verurteilte er auf schärfste die Verbrechen der Alliierten gegen das deutsche Volk während des Zweiten Weltkrieges. Er spannte den Bogen aber auch in die Gegenwart und machte am Beispiel der Kriege in Irak und Afghanistan deutlich, daß sich am völkerverachtenden Verhalten der USA bis heute nichts geändert ist.
Als zweiter Redner sprach der Stralsunder Bürgerschaftsabgeordnete und NPD-Kreisvorsitzende Dirk Arendt. Er schilderte anhand von Erlebnisberichten, welches Elend und Leid vor 65 Jahren durch den alliierten Bombenholocaust über die Einwohner Stralsunds hereinbrach. Er ging darüber hinaus mit den Verantwortlichen der Stadt ins Gericht und verurteilte die staatlichen Versuche im Vorfeld, ein ehrwürdiges Gedenken an die Bombenopfer zu erschweren. So untersagte die Stadt u.a. eine Kranzniederlegung mit anschließender Schweigeminute an der Gedenktafel für die Opfer des alliierten Bombenangriffes vom 6. Oktober 1944.
Diese Verbot konnte eine würdevolles Gedenken natürlich nicht verhindern. So verwies Arendt am Ende seiner Rede auf die Geschichtsträchtigkeit des Kundgebungsort. Unter den Betonplatten des Neuen Marktes befinden sich nämlich die Überreste eines Luftschutzbunkers, der bei dem allliierten Bombenangriff einen Volltreffer erhielt. Und so gedachte jeder der 250 Teilnehmer den Opfern von Stralsund mit einer Rose, die würdig in die Mitte des Kundgebungsplatz auf einem schwarzen Trauertuch niederlegt wurden. Im Anschluß daran wurde eine gemeinsame Schweigeminute abgehalten.
Trotz überregionaler Ankündigungen von gewaltsamen Störaktionen durch diverse linksextreme Gruppierungen verlief der Trauermarsch absolut störungsfrei. Die Veranstaltungsleitung möchte sich an dieser Stelle noch einmal bei allen Teilnehmern für die hervorragende Disziplin und die Unterstützung des Trauer- und Gedenkmarsches bedanken.
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Erstellt am Montag, 26. Oktober 2009