Die evangelische Kirche bläst zum Sturm im Wasserglas

„Gott mit uns“ stand einst auf dem Koppel der ehren- und heldenhaftesten Soldaten die unsere Schicksalsgemeinschaft je hervorgebracht hat. Ich schwöre bei Gott diesen heiligen Eid, daß ich …, waren die ersten Worte des „neuen Eides der Wehrmacht“.

All dies haben die selbsternannten Glaubensvertreter der evangelischen Kirche anscheinend erfolgreich verdrängt. Denn wie soll der systemkonforme Pfaffe seinen ihm anvertrauten Schäfchen glaubhaft machen, gegen alles Nationale zu sein, wenn er doch einst selber 12 Jahre lang Mitwisser und reichstreuer Diener eines Staatsgefüges war, welches nun die Kirche und alle Systembüttel jeden Tag verächtlich machen. Solche Widersprüche störten die Kirche in der Vergangenheit nicht und werden es auch in Zukunft nicht tun. „Wasser predigen und Wein saufen“ genau das trifft nicht nur in diesem Fall auf Kirchenvertreter zu.

Der Führer der sytemtreuen Kirchenoberen ist der evangelische Pfarrer Hanns-Peter Neumann. Man hört nur sehr selten etwas von diesem Herren. Aber jetzt scheint auch für Ihn die Stunde gekommen zu sein. Mit markigen Worten wie „Wir wollen der NPD nicht die Deutungshoheit über den Bombenangriff vom 6. Oktober 1944 überlassen“, sorgte er nun für Schlagzeilen. So plane die Kirchengemeinde ein Friedensgebet durchzuführen und ein Gebinde an der Gedenktafel für die Opfer des Bombenangriffs abzulegen. Genau dies soll den Teilnehmern des nationalen Trauermarsches verwehrt bleiben! Außerdem soll an der Nikolaikirche ein Transparent angebracht werden, mit der Losung „Welterbe verpflichtet — Stralsund gegen Rechtsextremismus“.

Wenn die Kirchengemeinde auf die wirklichen Probleme eingehen wollte, sollte darüber nachgedacht werden, ob die Losung an der Kirchenfassade nicht besser: „Welterbe verpflichtet — Stoppt die Kriegseinsätze! Raus aus der NATO!“
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 21. Oktober 2009