Die „Show“ geht weiter

Landrat Christiansen, bekannt für seine "Auftritte", besuchet heute Lübtheen, um großzügig Geld zu verteilen.

Termin war heute morgen u.a. der Lübtheener Kindergarten. Hier wurde symbolisch das Geld übergeben. Da fragt man sich natürlich, woher das Geld überhaupt stammt?

Natürlich ist es nicht das Privatvermögen des Herrn Christiansen, auch nicht wirklich das Geld des Landkreises. Nein, es geht schlicht und einfach um Gelder aus dem so viel beschworenen Konjunkturpaket. Also ist es Geld des Steuerzahlers, oder? Nein, wenn man es genau bedenkt, ist es ja das Geld der Banken, denn schließlich ist ja geliehenes Geld. Obwohl die Banken ja gerade in Milliardenhöhe vom Steuerzahler gerettet wurden! Also ist es es doch das Geld des Steuerzahler? Egal wie, der Bürger wird auf jeden Fall die Zeche, in dem Fall die Zinsen zahlen. Das soll noch einer verstehen…

Aber zurück zum Kindergarten und dem Herrn Landrat. Der kam und brachte den Födermittelbescheid und natürlich auch gleich die Presse mit nach Lübtheen. Offensichtlich kommt Geld verteilen gut an und so wird die Rundtour durch den Landkreis zur persönlichen "PR-Tour" des Herrn Christiansen. Sich verkaufen, da weiß er offensichtlich bescheid.
Nun gut, beim Kindergarten ist das Geld auf jeden Fall gut aufgehoben. Übrigens der Sportplatz in Lübtheen bekommt auch noch was. Warum eigentlich zweimal Lübtheen? Es haben sich doch so viele um das Liebe Geld beworben.

Das ist ganz offenkundig wie schon beim Fördermittelbescheid für die Salzstraße in Lübtheen – es geht um ein politisches Signal. Denn man bedenke, das - laut Pressemeldungen - ja bereits die NPD in Lübtheen angeboten hatte, den Kindergarten kostenlos zu sanieren. Da ist es schon besser, wenn das Konjukturpaket greift, auch wenn dabei Schulden gemacht werden.

Fazit: Geld aus dem Konjunkturpaket bekommen bevorzugt die Städte, in denen die NPD stark ist. Also ran an die Wahlurne und das Kreuze bei der NPD machen.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 16. Juli 2009