Matze B. blamiert sich bei Endstation Rechts

Am gestrigen Abend fand eine Informationsveranstaltung der SPD im Rathaussaal der beschaulichen Stadt Sternberg statt. Das Thema der Veranstaltung lautete "Provokation aus Prinzip" und war als Diskussionsveranstaltung gegen die NPD in Mecklenburg-Vorpommern gedacht. Einziger Redner der Veranstaltung war Matthias Brodkorb, selbst ernannter Anti-Rechts-Stratege und SPD-Landtagsabgeordneter.

Der SPD Ortsverband Dabel/Sternberg hatte dazu mit öffentlicher Einladung alle Bürger und Interessierten aus der Region eingeladen.
Dies nahmen die örtlichen Kräfte der nationalen Opposition natürlich gern in Anspruch und besuchten gemeinsam mit einigen Mitgliedern des NPD-Kreisvorstandes das Schauspiel.

Allerdings versuchten sich die Veranstalter den unliebsamen Fragen und Diskussionsbeiträgen gleich im Vorfeld zu entziehen in dem man ein Pappschild am Eingang des Rathauses anbrachte und darauf schmierte: „Rechtsextremisten unerwünscht!“ ein paar SPD-Schergen als Ordner sollten dieser undemokratischen Forderung Nachdruck verleihen. Der anwesende NPD-Kreisvorsitzende Andreas Theißen wies die Herrschaften am Eingang darauf hin, daß dieses Verhalten rechtswidrig ist und das jedermann Zugang zu der Veranstaltung hat.
Erst die hinzugezogene Polizei hat aber erst den NPD-Vertretern den Zugang zu der Veranstaltung ermöglicht.

Da staunte Matze B. Nicht schlecht als 15 Minuten nach Beginn der Veranstaltung zu seinen 23 Zuhörern noch einmal so viele Vertreter der der Nationalen hinzukamen um seinem "inhaltslosen" und pseudowissenschaftlichen Vortrag über die Programmatik der NPD zu hören.

Die anschließende Diskussionsrunde wurde dann endgültig zur Farce. Nachdem die eifrigen SPD-Ordner einige offensichtlich einstudierte Fragen an den Redner vorbrachten, meldete sich der stellv. NPD-Kreisvorsitzende Torgai Klingebiel zu Wort, bedankte sich für den kostenlosen Werbevortrag und erwiderte auf die Behauptung Brodkorbs: Die NPD benutze die sozialen Themen nur um in der Presse anzukommen, daß die meiste Arbeit der NPD-Verbände und Bürgerbüros ohne Presse stattfindet, um die Menschen vor zu dem verbreitet einseitigen "Schweinejournanlismus" zu schützen.

Danach verzichtete Brodkorb auf jede weitere Diskussion mit den anwesenden NPD-Vertretern. Auch die Frage eines Anwesenden Gastes über den Extremismus in der NPD konnte der Herr nicht zufriedenstellend beantworten.

So war es dann auch nicht weiter verwunderlich das es dann am Ende der Veranstaltung einige Unmutsäußerungen aus den Reihen seiner eigenen Besucher über die Qualität des Vortrages gab. Der Anwesende SPD-Abgeordnete Thomas Schwarz mußte Brodkorb noch beispringen und erklärte, daß Brodkorb diesen Vortrag in solcher Form wohl noch nicht oft gehalten hätte.

Alles in allem war die Veranstaltung ein Musterbeispiel wie sog. Superdemokraten erfolglos versuchen die NPD zu entzaubern und dabei extrem undemokratisch auftreten.

Die Männer und Frauen der nationalen Opposition verließen sichtlich vergnügt die Veranstaltung und luden einige der Anwesenden Gäste zu weiteren Gesprächen an anderer Stelle ein.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 10. Juli 2008