„Rechte Gewalt“ in Boizenburg – ein vorgetäuschtes Problem

In Boizenburg/ Elbe wird der tätliche Übergriff auf einen Kurden zu einem Politikum hochgespielt, obwohl die Hintergründe weiterhin unbekannt sind. Warum der Kurde offensichtlich angegriffen wurde, ist noch völlig unklar. Die vermeintlichen Täter sind darüber hinaus noch gar nicht ermittelt. Selbst in einem Artikel einer regionalen Zeitung wurde darüber berichtet, daß der Übergriff jeden hätte treffen können. Aus diesen Erkenntnissen heraus, muß vorläufig davon ausgegangen werden, daß es sich um eine tätliche Auseinandersetzung handelt, wie sie in Deutschland täglich hundertfach vorkommt. Dennoch wird von der herrschende Kaste in Boizenburg eine Hysterie inszeniert, die jeden nüchternen und menschlichen Sachverstand vermissen läßt.

Für den 19. Dezember rief die „Öffentlichkeit“ von Boizenburg die Bürgerinnen und Bürger Boizenburgs zu einer eindeutigen Stellungnahme „gegen Rechts“ im Rahmen einer Andacht mit anschließender Diskussion auf. Neutrale Besucher berichteten über eine Teilnehmerzahl zwischen 130 bis 150 Personen, wobei alleine rund 40 Asylanten mit einem Reisebus aus der Asylbewerberaufnahmestelle in Horst angekarrt wurden. Weitere Reisegruppen erschienen aus Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Niedersachsen. Darüber hinaus waren fast alle „Persönlichkeiten“ des öffentlichen Boizenburger Lebens vor Ort. Die „einfachen“ Bürgerinnen und Bürger konnte man jedoch an zwei Händen abzählen.

Am 21.12. informierte die Schweriner Volkszeitung (SVZ), einem Blatt, was für seine „wahrheitsgemäße“ Berichterstattung bekannt ist, natürlich über die Veranstaltung und lichtete auch mehrere Fotos ab. Aus den rund 150 Teilnehmern wurden auf der Titelseite mehr als 250, im Regionalteil waren es dann sogar schon 350. Ist das der Aufschwung, von dem die Herrschenden immer reden? Vielleicht könnte das Konzept der wundersamen Vermehrung der Teilnehmer auch andere Probleme in unserem Land lösen, vielleicht auch die demographischen Probleme? Leider widerlegen die eigenen Fotos die Berichterstattung der SVZ. Peinlich, aber wahr!

Für den 22.12. wiederum riefen die offensichtlichen Betroffenheitsheuchler zu einer Demonstration gegen „Gewalt und Fremdenfeindlichkeit“ in Boizenburg auf. Mangels eigener „Zivilcourage“ mußte ein Angehöriger von der „Karawane für Rechte der Flüchtlinge und Migranten“ als Anmelder herhalten. Etwa 260 Personen aus nah und fern, darunter gut 60 „Autonome“, beteiligten sich – nach Augenzeugen – an dem Aufmarsch. Um 13 Uhr bezifferte NDR-Videotext nach Polizeiangaben die Teilnehmerzahl mit rund 300 Personen. Wenig später war auch hier der Aufschwung zu spüren. Nur zwei Stunden später wuchs die Teilnehmerzahl um rund 33 Prozent auf 400. Selbstverständlich übernahm auch die SVZ diese Propagandazahl, um sich auf der gleichen Seite wiederum zu widersprechen. Denn im Kommentar zur Demo heißt es „Daß fast 200 Menschen bei klirrender Kälte und ohne Vermummung friedlich ihre Meinung zu dem Vorfall sagten, das stimmt hoffnungsfroh“. Als wahre Mathematikgenies erwiesen sich aber Angehörige der sogenannten „Antifa“ sowie der Betroffenheitsheuchler, indem sie gar 500 Teilnehmer zählten. Welch wundersame Vermehrung. Noch interessanter, als die Vermehrung der Teilnehmer, war allerdings die Zusammensetzung der Demonstranten. Einmütig marschierte die Boizenburger „Elite“ mit auswärtigen vermummten „Berufsdemonstranten“. Auch wenn die SVZ schreibt, daß es zwischen den einheimischen Demonstranten und den „meist schwarz gekleideten Gästen“ schnell zu inhaltlichen Problemen kam Mehr als 50 Einwohner aus Boizenburg wollten sich das Schauspiel vom Straßenrand ansehen. Was sie erleben mußten, spottet jeder Beschreibung und zeigt deutlich, in was für einem politischen System wir leben. So erhielten etwa 40 Jugendliche, ohne sich irgendeiner Ordnungswidrigkeit oder Straftat schuldig gemacht zu haben, Platzverweise – stellenweise sogar für ihre gesamte Heimatstadt – und wurden, ohne Vorwarnung, unverzüglich in Gewahrsam genommen und konnten sich anschließend die Demonstration auf dem Gehweg liegend ansehen. Die Unrechtsstaaten der Welt lassen grüßen. Die Willkürakte gegen die Einwohner, welche Platzverweise erhielten bzw. ins Gewahrsam genommen wurden, wird noch ein parlamentarisches Nachspiel haben. Einige schriftliche Gedächtnisprotokolle werden dem hiesigen NPD-Kreisverband bereits in Kürze vorliegen. Gespräche mit Betroffenen führten wir bereits am selbigen Tag. Über weitere Berichte von Betroffenen sind wir natürlich dankbar.

Daß Boizenburg, Mecklenburg und Deutschland kein Problem mit der sogenannten „rechten Gewalt“ hat, belegt bereits die Kriminalitätsstatistik 2006 des Landes Mecklenburg-Vorpommern. So teilte die Nachwuchshoffnung der CDU, der Innenminister Caffier, der Öffentlichkeit mit, daß 2006 in MV 17.074 Fälle von Rohheitsdelikten (zu denen Raub, räuberische Erpressung, Raubüberfälle, Körperverletzungen und Straftaten gegen die persönliche Freiheit gezählt werden) und 4.045 Delikte des Summenschlüssels „Gewaltkriminalität“ (Mord, Totschlag, Vergewaltigung, Raub und gefährliche Körperverletzung) durch die Polizei festgestellt wurden. Zusammengefaßt sind es also 21.119 Delikte. Inwieweit noch Delikte der Straßenkriminalität einzurechnen wären, ist im Rahmen einer kleinen Anfrage zu prüfen. Demgegenüber stehen weniger als „50 Fälle rechter Gewalt“, auch wenn der Verein Lobby e.V., der es mit der Wahrheit – wie es die kleinen Anfragen der NPD-Landtagsfraktion zeigten – offensichtlich auch nicht so genau nimmt, für 2006 von 103 Fällen spricht. Im Landtag wurde der Verein deshalb auch schon als Lügenverein bezeichnet.

Mehr als 20.000 Gewaltdelikten stehen also weniger als 50 Delikten angeblicher „rechter Gewalt“ gegenüber. Ein Anteil also im Nullkomma-Bereich. Warum aber wird die angeblich „rechte Gewalt“ in unserem Land so hochgeputscht?

Die wirklichen Probleme sollen offensichtlich verheimlicht oder heruntergespielt werden. Der Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) gab eine Studie in Auftrag gegeben, die die multikulturellen Träume spätestens jetzt zum Einsturz bringen. Ein wirkliches Gewaltproblem hat Deutschland mit Fremden. Demnach ist jeder vierte junge Islam-Gläubige in Deutschland zur Gewalt gegen Andersgläubige bereit. Auch bei anderen „ausländischen Mitbürgern“ dürfte eine ähnliche „Haltung“ vorhanden sein. Unser Land hat ein eindeutiges Problem mit gewalttätigen Ausländern. Diesem Problem haben sich Volksvertreter anzunehmen!

zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 26. Dezember 2007