Linker Bürgermeister verhindert Wahlveranstaltung der NPD

Nachdem in den vergangenen Wochen bereits die Wahlzeitung der NPD flächendeckend verteilt worden war, sollte nun auch im Landkreis Nordwestmecklenburg der öffentliche Wahlkampf beginnen und so wurden für den 5. August in der Ortschaft Selmsdorf und der nahegelegenen Stadt Schönberg Infostände mit Zwischenkundgebung angemeldet.



In Selmsdorf verlief alles störungsfrei. Zwei Stunden hatten die Anwohner Gelegenheit sich am Informationsstand über die politischen Ziele der NPD zu informieren. Auf einer Zwischenkundgebung wurde verdeutlicht, warum der Bürger seine Stimme am 17. September nur der NPD geben kann.

In der Stadt Schönberg zeigte sich ein vollkommen anderes Bild. Etwa 40 bis 50 Gegendemonstranten blockierten den Markplatz, auf dem die Wahlveranstaltung der NPD angemeldet war. Nach telefonischer Rücksprache mit der Polizeieinsatzleitung war schnell klar, daß die anwesenden zwei (!) Polizeibeamten nicht in der Lage waren, den ordnungsgemäßen Verlauf unseres Informationsstandes sicherzustellen. Die Rechnung des PDS/SED Bürgermeisters Michael Heinze ging an diesem Nachmittag auf. Man holte kurzerhand linke Chaoten aus Lübeck nach Schönberg, um eine genehmigte Wahlveranstaltung der Nationaldemokraten zu verhindern. Wen wundert es da noch, daß selber Bürgermeister am 19. August bereitwillig die städtische Sporthalle für eine Wanderausstellung „Faschismus – Nein Danke“ und ein anschließenden Konzert unter dem Motto „10.000 Watt gegen Rechts“ zur Verfügung stellt?

Doch Bürgermeister Heinze wird in Sachen Demokratieverständnis noch einiges lernen müssen, denn selbst er wird nicht verhindern können, daß die Nationaldemokraten ihre Wahlkampfveranstaltungen auch in Schönberg durchführen. Weitere Aktionen sind bereits in Planung.

Um die Lage nicht eskalieren zu lassen, zogen es die Wahlhelfer der NPD an diesem Tage jedoch vor, ihre Aktivitäten an einen anderen Ort zu verlagern und so wurden in der Kreisstadt Grevesmühlen an verschiedenen Orten öffentliche Verteilaktionen durchgeführt. In vielen Gesprächen zeigte sich dabei nur zu deutlich, daß immer mehr Bürger längst die Schnauze voll haben vom derzeit herrschenden System und bereit sind, am 17. September bei der Landtagswahl ihre Stimme der NPD zu geben.
zurück | drucken Erstellt am Montag, 07. August 2006