Vor gut einer Woche wurde ein 24jähriger Mann aus Neumünster in der Bahn, auf der Strecke von Bad Kleinen nach Rostock, Opfer eines Raubüberfalls, anschließend wurde er aus dem Zug geworfen.
Bei den Tätern handelte es sich um eine Gruppe Linksextremer, die offenbar am selben Tag nach Lübeck gereist waren, um dort einen Trauermarsch zur Erinnerung an die Bombardierung der Stadt zu stören. Der Täterkreis zeigte schon auf der Anreise ein erhebliches Gewaltpotential, was ein ursprünglich bei youtube eingestelltes Video belegt.
Quelle: youtube 30.03.2009
Auch während des Trauermarsches soll die Polizei mehrmals zum Eingreifen gegen die Linksextremisten gezwungen gewesen sein.
Nach Angaben der Ostseezeigung stieg in Bad Kleinen eine Gruppe von 50 vermummten Personen in den Zug. Aus dieser Gruppe lösten sich dann 15 Personen, die durch den Zug gingen, offenbar um gezielt nach vermeintlich Andersdenkenden Ausschau zu halten. Sie blieben vor dem Opfer stehen und schlugen schließlich zu. Sie entrissen dem jungen Mann seine Gürteltasche, Papiere, Bargeld, Handy und seine Fahrkarte.
Rostocker Bahnangestellte wurden bereits um 19:05 Uhr über den Vorfall informiert, die Polizei von diesen allerdings erst 19:42 Uhr. Der Zug rollte aber schon um 19:08 Uhr im Hauptbahnhof Rostock ein, so daß die Täter unbehelligt von dannen ziehen konnten.
Gegenüber der Zeitung behauptete die Polizei, daß an dem Tag nahezu alle Züge begleitet wurden, in denen Lübecker Demonstranten vermutet wurden. Fraglich hierbei sind jedoch die Arbeitsmethoden der Polizei. Wie kann es sein, daß sich eine Gruppe von 50 Vermummten nach einer Kette von Gewaltandrohungen unbemerkt mit dem Zug nach Rostock bewegen kann? Zumal am gleichen Tag, offenbar Linksextremisten aus dem gleichen Personenkreis, nach der Abfahrt aus Güstrow in Richtung Lübeck ein Pkw in Güstrow Brand gesetzt wurde.
Der Vorfall war nicht der erste Übergriff von Linksextremisten auf Andersdenkende in Zügen, immer wieder kommt es zu derartigen Vorfällen, so wie auch am 30. Juni 2007. Immer wieder kommt es gerade in Rostock und Umgebung zu gewaltsamen Übergriffen und rotem Terror gegen Nationalisten und Andersdenkende.
Es ist unglaublich mit welch fahrlässiger Fehleinschätzung die Polizei mit dieser Tätergruppe umgeht. Der Innenminister muß sich die Frage gefallen lassen, ob er als oberster Dienstherr überhaupt noch an der Verhinderung und Aufklärung von linksextremen Straftaten interessiert ist. Derzeit hat es den Anschein, als suche er sich das Personal nach Absichtserklärungen aus und nicht nach Kompetenz. Hauptsache man geht irgendwie gegen Rechts vor.
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Erstellt am Mittwoch, 08. April 2009