In Rostock wird derzeit wieder im Zusammenhang mit einem von Nationalisten betriebenem Ladengeschäft diskutiert. Diesmal geht es jedoch nicht gegen den Laden an sich sondern gegen eine andere Maßnahme.
Nachdem sich offenbar linksgerichtete Gewalttouristen wiederholt an dem Laden ausließen und es beinahe täglich zu Sachbeschädigungen kam, wurde nun eine Kamera auf dem Dach eines gegenüberliegenden Hauses installiert. Die Polizei hat den Platz vor dem Ladengeschäft zum "Gefährlichen Ort" erklärt, und überwacht diesen ständig über eine Kamera.
Und nun sind die Gemüter wieder erregt, von linker Seite ist man natürlich empört und gegen die Überwachung. Bürgerrechte - Hört man sie rufen. Die Gleichen, welche die Eröffnung des Ladensgeschäftes zur Provokation erklärten die unweigerlich zur Gewalt führen mußte, sind nun gegen die Kamera. Schon komisch oder doch methodisch?
Unstreitbar dürfte sein, daß Straftäter sich nicht gern bei ihren Handlungen filmen lassen? Was im Raum stehen bleibt, ob es in der etablierten Politik eine Lobby für linke Straftäter gibt. Auf jeden Fall dürften Stadtvertreter wie Claudia Naujoks (SPD) mit ihren Forderungen gegen die Videoüberwachung ganz im Interesse dieser Gewaltverbrecher handeln.
zurück
|
drucken
Erstellt am Dienstag, 06. November 2007