Gegen 2:00 Uhr in der Früh steckten Unbekannte das Fahrzeug des NPD-Listenkandidaten David Petereit in Rostock Lichtenhagen in Brand. Mit Kohlenanzünder wurde Feuer unter dem linken Vorderrad gelegt.

Anwohner bemerkten den Brand so daß er umgehend durch die verständigte Feuerwehr gelöscht werden konnte.



Die Täter nahmen die Gefährdung von Leib und Leben bewußt in Kauf, die durch eine Explosion herbeigeführt worden wäre. Es konnte verhindert werden, daß das Feuer auf umliegende Fahrzeuge übergriff.

Noch in der Nacht wurden Beweismittel durch die Spurensicherung der Kriminalpolizei gesichert.

Nachdem im vergangenen Monat bereits Hetzschriften und Plakate gegen Petereit an seiner Universität und in seiner Wohnumgebung verbreitet wurden, stellt der Anschlag einen weiteren Höhepunkt antifaschistischer Gewalt gegen Andersdenkende dar.

Wie bereits am Donnerstag in Greifswald, wurde auch in Rostock versucht durch Gewalt den Wahlkampf der NPD zu behindern.

"Die Kameraden sollen weiterhin auf Übergriffe von Linksextremisten gegen Personen und Eigentum vorbereitet sein. Ich bin gespannt ob die Systempresse diese Art der Auseinandersetzung von Links weiterhin totschweigen wird oder anhand dieses Falles endlich darstellt, von wem die politisch motivierte Gewalt ausgeht." äußerte sich Petereit am heutigen Morgen.