Gesichtskontrolle bei VVN-Ausstellung in Rostock - selbst JU-Mitglied flog raus

Gar nicht erst das Gespräch mit national denkenden Bürgern zu suchen, ist mittlerweile im "Denken" der sogenannten Antifa fest verankert. Das bekamen zwei Volkstreue aus Rostock gestern abend wieder einmal zu spüren. Gegen 17.20 Uhr betraten sie das Kröpeliner Tor. Bis 2. Juni ist dort eine Ausstellung "Neofaschismus in Deutschland" zu sehen. Das Gemeinschaftsprojekt des "Vereins soziale Bildung e. V.", "Rosa-Luxemburg-Stiftung", vom VVdN-BdA (*) sowie der Geschichtswerkstatt Rostock e. V. besteht aus 27 Tafeln. Dort werden in altbekannter Manier Burschenschaften, Konservative und Nationalrevolutionäre in einen Topf geworfen, frei nach dem Motto, an das wohl nur noch die Betreiber der antideutschen Fälscher-Werkstatt glauben: "Getrennt marschieren, vereint schlagen". Die Hauptsache: Alle noch so kleinen nationalen Regungen sollen im Sinne des Internationalismus bzw. seiner ökonomischen Spielart (Freihandel, Globalismus) an den Pranger gestellt werden. Tatsachen wie die verschiedenen Spielarten nationalen Denkens (sie sind nun einmal vorhanden!) dürfen da keine Rolle spielen.

Im "Kröpi-Tor" passierte zunächst gar nichts. Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt betrachteten die Machwerke. Eine Viertelstunde war vergangen, als sich die national eingestellten Besucher verstärkter Observation ausgesetzt sahen. Ein mittelalterlicher Herr mit Brille wich ihnen nicht von der Seite. "Wenn ihr Ärger macht … vom Hausrecht Gebrauch machen" – Satzfetzen wie diese drangen an die Ohren. Schließlich griff er zum Telefon, um seinem Gesprächspartner wieder etwas vom "Hausrecht" zu erzählen.

Wenig später betrat ein schwarz gekleideter "Antifa"-Mann die Etage, um sich gewaltig aufzuspielen: "Das ist hier keine Nazi-Veranstaltung!" und "Ihr drei geht jetzt!" – "Warum wir drei?" – "Ihr seit doch zu dritt gekommen", wies er auf den jungen Mann, der es sich auf einem Stuhl bereits bequem gemacht hatte, um sich den Vortrag von Prof. Dr. Hajo Funke (Freie Universität Berlin) anzuhören.

Zur Erklärung: Die nationalen Bürger hatten besagten jungen Mann kurz vor der Veranstaltung vor dem Kröpeliner Tor getroffen und mit ihm zusammen das Gebäude betreten. Pikanterie am Rande: Er offenbarte sich im Rahmen kurzer Unterhaltungen als Mitglied der Jungen Union (JU), was er durch einen Ausweis belegen kann. Das Dokument zeigte er auch vor, als es darum ging, ihn gleichfalls zu entfernen. Es half nichts! Auch er mußte das Kröpeliner Tor vor Beginn des Vortrages verlassen und – draußen angekommen, sah er sich gewaltbereiten "Antifaschisten" gegenüber. Dieser Fall dürfte wohl noch ein Nachspiel haben.

Letztlich gibt es aber allen Grund, über das dümmliche Verhalten der Herrschaften von der anderen Feldpostnummer zu schmunzeln. Womöglich hätte es sich bei den Hinauskomplimentierten ja um Leute handeln können, die dem "braunen Sumpf" zu entfliehen suchen. Die VVN-Veranstaltung in Wort und Schrift hätte einen entsprechenden Beitrag leisten können. Tja, Freunde, wieder eine Chance verpaßt, mag der "neutrale" Bürger jetzt denken.


(*) VVdN-BdA steht für "Vereinigung der Verfolgten des Nazi-Regimes – Bund der Antifaschisten" – eine Gruppierung, die geistig eng mit Marxismus, Leninismus und teilweise auch Stalinismus verwoben ist.

zurück | drucken Erstellt am Dienstag, 16. Mai 2006