Bereits vor einem Jahr machten wir auf das neue Klientel am Tollensesee aufmerksam, nun hat sich ein Unternehmer an die Öffentlichkeit gewandt und bekräftigt damit den Standpunkt der Mecklenburgischen Aktionsfront.
Der Betreiber der "Seeperle" berichtete unter anderem über Graffitis an seiner Gaststätte, Wohnhäusern und dem Zentrum für Lebensmitteltechnologie (ZLT). Die Verursacher sind nach seinen Aussagen Besucher des AJZ im "Onkel Willi" die von dort aus regelmäßig ihre Sprayer-Spur ziehen würden. Regelmäßig käme es zu Lärmbelästigungen und ebenso regelmäßig würden Gäste vorzeitig abreisen.
Bereits zwei Jahre ist der Gaststättenbetreiber mit den AJZ-lern in Nachbarschaft und von Jahr zu Jahr registriert der Wirt schlimmere Auswirkungen auf sein Geschäft. Die jugendlichen Besucher des AJZ ziehen betrunken, laut grölend nach Konzerten durch die Gegend und hinterlassen dabei ihre Spuren. Seit Öffnung des AJZ kommt es in der Gegend zu erheblichen Sachbeschädigungen. Weder Polizei noch Ordnungsamt würden konsequent handeln und es scheine, als wäre der Verein nicht an Gesetz und Ordnung gebunden.
Das AJZ bringt den Unternehmern in der Umgebung einen riesigen finanziellen sowie einen erheblichen Image-Schaden. Es ist unverständlich, daß die Stadt trotz ihrer Haushaltsnöte Monat für Monat 1.500 Euro Miete ans AJZ überweist. Während die AJZ-ler sich von der Stadt aushalten lassen, sind die Unternehmer auf Einkünfte angewiesen. Denn die Mitarbeiter der Seeperle werden nicht durch die Stadt finanziert.
Bereits vor einem Jahr machte die Mecklenburgische Aktionsfront in einem Flugblatt auf das Alternative Jugendzentrum aufmerksam. Wir wiesen daraufhin, daß das AJZ von Jugendlichen verwaltet wird, die zum Teil schon durch Gewalttaten und andere Tätlichkeiten aufgefallen sind. Des weiteren berichteten wir über erheblichen Alkohol- und Drogenkonsum in der Einrichtung. Nach unbestätigten Gerüchten, soll in den Räumen auf Konzerten offen Heroin gespritzt worden sein.
Am 24. Februar diesen Jahres konnten auf dem Gelände eine vermummte und bewaffnete Gruppe sowie einschlägig bekannte Antifa-Fotografen beobachtet werden. Die Polizei bebobachtete das Treiben. - Auch dies hat wenig mit förderungswürdiger Jugendarbeit zu tun.
Während in den vergangenen Jahren etliche Jugendklubs geschlossen wurden, finanziert die Stadt ausgerechnet einen selbst verwalteten Treffpunkt mit zweifelhaftem Nutzen. Wir fordern die Stadt Neubrandenburg auf, das AJZ umgehend zu schließen. Die Geschehnisse rund um das Zentrum haben gezeigt, wohin die staatlich geförderte "Selbstverwaltung" führt.
Schafft ordentliche Jugendzentren! Neubrandenburg hat keine Gelder für die Gewalt- und Drogenszene! Jugendarbeit statt Drogen und Gewalt!
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Erstellt am Samstag, 28. April 2007