Zum siebenten Mal in Folge fand in Stralsund ein von der NPD organisiertes Kinderfest statt.
Als Veranstaltungsort wurde auch diesmal das weitläufige Parkgelände der Brunnenaue gewählt. Die äußeren Bedingungen hätten sicherlich besser sein können. Doch wer kann schon das Wetter bestimmen. Und so tummelten sich Groß und Klein auch bei der siebten Auflage quietschvergnügt in der schmucken Grünanlage in Stralsund Zentrum herum.
Ob nun Hüpfburg, "Hau den Lukas", Ringe- und Büchsenwerfen, Fußball und Torwandschießen, Rollerrennen, Taubenstechen, Glücksrad, Mal- und Bastelstraße, Schminkstand, an dem die Lütten in Katzen, Tiger und Mäuse verwandelt wurden – reges Treiben herrschte an allen Stationen.
Als neue Attraktion tauchte Clown Ferdinand auf. Er eroberte mit viel Witz die Herzen der Kinder im Sturm. Der Spaßmacher nahm überdies die Auswertung des stündlichen Malwettbewerbs vor, indem er die gelungensten Werke der Mädels und Buben prämierte. Zahlreiche Eltern und Kinder ließen sich mit Ferdinand fotografieren; die im Bild festgehaltenen Erinnerungen werden sie selbstredend kostenlos frei Haus geliefert bekommen.
Das leibliche Wohl kam auch dieses Jahr nicht zu kurz: Kuchen- und Grillstände waren wie die Spielstände stark frequentiert. Hunderte kleiner und großer Gäste sorgten für einen neuen Besucherrekord. Was noch viel wichtiger ist: Sie konnten einen schönen, weil familiären Sonntagnachmittag verleben.
Große Klappe, nix dahinter
Nicht verschwiegen werden soll auch, daß "Autonome Antifa Stralsund" und "Solid", ein der Linken nahestehender Nachwuchsverband, im Vorfeld zur Störung und zum Boykott des Festes aufgerufen hatten. Der vollmundig angekündigten Mobilisierung folgten dann allerdings ganze drei (!) "Hansels", unter ihnen der Bürgerschaftsabgeordnete Bernd Buxbaum (Die Linke). Sie unternahmen den Versuch, das Kinderfest zu politisieren, indem sie vor dem Veranstaltungseingang Propaganda verteilten. Grundtenor: Wissen Sie, zu wem Sie da überhaupt gehen? Nehmen Sie lieber Abstand davon! Das Gegenteil wurde erreicht. Zu fest ist das von der NPD organisierte Kinderfest mittlerweile im Stralsunder Leben verankert. Die einhellige Meinung der Besucher lautete: Wer sich gegen die Durchführung eines Kinderfests ausspricht und sich dabei noch wichtigtuerisch aufplustert, ist nichts weiter als ein bedauernswertes Polit-Würstchen.
Bedanken möchte sich der Kreisvorsitzende Dirk Arendt an dieser Stelle noch einmal für die zahlreichen Helfer und Spender, unter ihnen viele Parteinungebundene, die das Kinderfest auch in diesem Jahr zu einem Erfolg werden ließen. Spezieller Dank geht an die Vertreter des Pommerschen Buchdienstes, die das Ereignis unter anderem mit einem Bratwurststand finanziell und logistisch unterstützten.
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Erstellt am Donnerstag, 28. August 2008