Zum Thema Schwerlastverkehr auf der B 104 fand am 09. April eine Gesprächsrunde im Löcknitzer Burgsaal statt. Verkehrsminister Volker Schlotmann (SPD) sowie Dezernent Jens Krage vom zuständigen Straßenbauamt Neustrelitz „stellten“ sich den Fragen der Bürger.
Nach einer inhaltslosen Eröffnungsrede wurde mit der eigentlichen Fragestunde begonnen. "Arme hoch!", hieß es da bei den Löcknitzer Kameraden. Nach über einer Stunde unfreiwilliger Armgymnastik geschah dann das Wunder: Ein Kamerad durfte dem Herrn Minister eine Frage stellen: „Warum wird der Grenzübergang Linken nicht für mautpflichtige LKW geschlossen, so wie es die NPD jüngst mit einem Antrag im Schweriner Landtag forderte?“ Die Antwort ist Herr Schlotmann den Kameraden bis heute schuldig. Was hätte er auch Antworten sollen? Er und seine Schweriner-Politbonzen hatten den Antrag ja bereits eine Woche zuvor einstimmig abgelehnt.
Herr Schlotmann plädierte in Löcknitz für folgende Lösung: Alle sollen sich noch mal an einen runden Tisch setzen, um mit kompetenten Gesprächspartnern neue Ideen und Konzepte zu erarbeiten. Bei seiner Abschlußrede verkündete Schlotmann, daß dieses Gespräch schon in drei Monaten stattfinden könnte.
Seit 2005 (Einführung der LKW-Maut) ist das Problem immer wieder vor sich her geschoben worden, so wie auch jetzt wieder in Löcknitz.
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Erstellt am Donnerstag, 16. April 2009