"Strategien gegen Rechts"

Unter diesem vielversprechenden Thema fand am 13. Februar eine kleine Veranstaltung der PDS in Ueckermünde statt. Als Gastrednerin hierzu war Katharina Feike, bekannt als Mitautorin der Veröffentlichung "Die NPD in den kommunalen Parlamenten Mecklenburg-Vorpommerns", eingeladen.

Die Runde der knapp 20 Anwesenden betrachtend, fragte man sich, ob man bei den Grauen Panthern sei. Das ist der beste Beweis für die Abneigung junger Menschen gegen diese heuchlerische Systempartei. Anstatt "Die LINKE" wäre "Seniorenpartei" wohl geeigneter.
Der Vortrag aber paßte zum Publikum. In altbekannter Weise wurden die Gründe für das Erstarken der NPD herunter geleiert und bedauernd zur Kenntnis genommen. Eine Strategie gegen diese Tendenzen blieb uns die Vortragende an diesem Abend schuldig.

Neu erschien die Auffassung der Rednerin über Präventionsprogramme gegen Rechts. Feike meinte, daß ein Großteil der bisherigen Programme nicht erfolgreich sei und auch gar nicht sein könnte. Als Schlußfolgerung aber forderte sie dann überraschend noch mehr Steuergelder für solche Sinnlosprojekte.

Richtig hingegen wurde erkannt, daß die sogenannte Migration ein Problem darstelle. Doch statt der Begrenzung der Masseneinwanderung als logischer Schlußfolgerung schlug Feike veränderte Lehrpläne und Sprachkurse für unsere Lehrer vor, um so eine bessere Integration zu gewährleisten.

Interessant wurde der Abend dann doch in der anschließenden Diskussionsrunde. Eine Pressevertreterin fragte Feike nach den Gründen für die Zutrittsverweigerung gegenüber NPD Mitgliedern zu politischen Veranstaltungen vor der Landtagswahl. Diese unangenehme Frage wurde nur ausweichend beantwortet. Angeblich handelte es sich vorwiegend um Veranstaltungen vom MBT, deren Motto: "Wir reden nicht mit Dealern über Drogen!", wurde hier angewandt.

Somit endete die Veranstaltung in einer Diskussion zwischen Katharina Feike, dem Ex-PDS-Landtagsabgeordneten Gerd Walther und einem Mitglied des NPD-Kreisverbandes Uecker-Randow mit der Erkenntnis für alle Kommunisten und Gutmenschen: Gegen den Willen des Volkes für Selbstbestimmung, Arbeit und Brot, gibt es keine Strategien.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 15. Februar 2007