Galander folgt der Litfaßsäule!

Erst ließ er eine Litfaßsäule zerstören. Jetzt steht Anklams Bürgermeister Galander wegen des Verdachts der Untreue im staatsanwaltschaftlichen Visier.

Zerschmettert und demoliert – so lag das Opfer da. Befohlen hatte die Tat der Bürgermeister Galander. Die Jungs fürs Grobe von der Firma Sommerfeld erledigten den brutalen Teil des "Jobs". Und die Leiche fand sich auf dem Gelände einer Firma, die Galanders Lebensgefährtin gehörte.

Das war der erste Schlag in Galanders geplantem großen Feldzug gegen Rechts. Erst sollte die Litfaßsäule auf dem Gelände eines Zentrums der nationalen Opposition fallen, und dann wohl auch das Gebäude. "Die können sich warm anziehen", hatte Galander vor einigen Wochen noch vollmundig getönt.

Erst am 6. Dezember kündigte er dem NPD-Stadtverordneten Michael Andrejewski an: „Sie werden an diesem Gebäude keine Freude haben.“ Nun, das Gebäude steht noch. Galander aber wankt!

Denn nicht bei der NPD, sondern bei ihm und den anderen Lifaßsäulen-Meuchlern führt die Staatsanwaltschaft Hausdurchsuchungen durch. Verdacht: Untreue im Zusammenhang mit Tiefbaumaßnahmen. Wie immer das Ermittlungsverfahren auch ausgehen mag: Daß Galanders politische Karriere enden wird wie die Litfaßsäule, das ist klar.

Der Mann ist berauscht von seiner Macht. Wenn das noch etwas schlimmer wird, könnte man es Cäsaren-Wahn nennen. Er neigt auch zu dem Glauben, als Bürgermeister stünde er über dem Gesetz.
Am schlimmsten aber ist, daß er ohne nachzudenken, eben aus einer Stimmung oder aus einem Impuls heraus, einfach loszulegen beginnt. Der Mann am Drücker von Atomwaffen – und Beten wäre angesagt. Kurzum: Er ist für alle Unüberlegtheiten gut.

Dafür ist die Litfaßsäulen-Aktion noch ein relativ harmloses Beispiel, auch wenn ihm allein das schon genügend Ärger einbringen wird. Offensichtlich aber schwimmen noch größere Fische in Galanders Polit-Sumpf. Warten wir’s ab!
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 13. Dezember 2007