Die Angst der Herrschenden vor nationaler Jugendarbeit
Am gestrigen Tag wurde der eingetragene Verein „Heimattreue Deutsche Jugend – Bund zum Schutz für Umwelt, Mitwelt und Heimat“ vom Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU) verboten. Das Verbot belegt die reflexartig Reaktion des BRD-Systems, sobald ihr morsches Gebälk einzustürzen droht. Nach dem Verständnis des Pseudodemokraten Schäuble richtet sich die HDJ gegen die „bestehende verfassungsmäßige Ordnung der BRD“ mit einer „aktiv-kämpferischen, aggressiven Grundhaltung“ und einer Programmatik, die „in der Vorstellungswelt und im Gesamtstil eine Wesensverwandtschaft mit dem Nationalsozialismus aufweist“. Gemeint hat Schäuble sicherlich die ablehnende Haltung gegenüber dem realexistierenden liberal-kapitalistischen Gesellschaftssystem.
Der NPD-Abgeordnete des Landtages von Mecklenburg-Vorpommern, Tino Müller, stellt zum HDJ-Verbot fest:
"Die Verbotsverfügung beweist einmal mehr die Angst der Herrschenden vor nationaler Jugendarbeit und vor dem Bekenntnis zum eigenen, dem deutschen Volk. In Zeiten der Vergiftung der Welt mit einer Ideologie der Gleichheit, der Geldherrschaft und des persönlichen Vorteilsstreben, muß eine Jugendbewegung auch politisch sein. Die HDJ als politische Jugendbewegung kämpfte gegen die Geschichts- und Kulturlosigkeit und gegen die Auflösung aller gewachsenen Strukturen wie Familie, Volk und Vaterland.
Wäre sie unpolitisch gewesen, stünde sie noch heute mit all jenen Kinder- und Jugendgruppen in einer Reihe, deren Leiter und Aktivisten sich längst mit den Erscheinungen des liberal-kapitalistischen Systems und somit der Entmenschlichung abgefunden haben.
Da in der BRD Volksherrschaft oder traditionelle Werte nur vorgegaukelt werden, muß sich volkstreue Jugendarbeit als Gegenbewegung zum liberalistischen Zeitgeist verstehen. Diesem System kann ich daher nur zurufen: Organisationen kann man verbieten, vorbildliche Idealisten und charakterfeste Menschen gar verfolgen und einsperren, aber die Vision einer lebenswerten Zukunft nicht!"