Mathias Brodkorb (PDS jetzt SPD) – Arbeiterfreund oder Sprachphilister
Daß die SPD nach neusten Umfragen bei schmalen 23 % liegt, obwohl ihr ein millionenschwerer Apparat von Fördergeldern, wirtschaftlichen Beteiligungen und freundlicher Pressegratisbeteiligung zu Verfügung steht, liegt, und wer wollte das beklagen, auch an solchen intellektuellen Sparausgaben wie Mathias Brodkorb. Geste und Haarschnitt allein reichen nicht. Und: Politische Selbstbefriedigung erfreut das Ego aber nicht den Wähler.
Leute wie Brodkorb würden in einer Versammlung von Arbeitern hochkant rausfliegen. Blutleer, gekünstelt und vor allem besserwisserisch und streberhaft: So ist "Endstation Rechts" als Netzplattform zu verstehen, in der Brodkorb und seine Mannen wohl während der Parlamentspausen auf alles schimpfen, was auch nur den Anschein hat, deutsch zu sein.
Dabei ist er gern selbst oberlehrerhaft und attestiert dem NPD-Abgeordneten Tino Müller grammatikalische Fehler in seinen Reden. Brodkorb kennt die Bedeutung des Dativs. Das wird ihm allerdings bei seinem Deutschlehrer keine Bonuspunkte mehr verschaffen. Und auch sein Wählerklientel dürfte gut zuhören, wenn sich der Korrektor über dessen sprachliches Milieu, das nicht aus dem Duden zitiert, lustig macht. Wie fragte Georg Christoph Lichtenberg einmal treffend: "Sag, ist noch ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen lernt als putzen?" Die Leute im Land haben andere Sorgen als die richtige Benutzung des Dativs. Müller redet im Rahmen der Schengen-Debatte über die Angst vor Kriminalität und Brodkorb beschäftigt sich mit den Wechselfällen des Dativs. Die fehlerhafte Benutzung von Fällen ist jedoch nichts gegen die Unfähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden.
Dabei gilt auch für Brodkorb: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen. "Birger Lüssow hat dort Bürgerbüro.", schreibt der Zensor auf "Endstation Rechts", und bestimmt hat ihm sein Deutschlehrer mal gesagt, daß dies kein vollständiger Satz ist.
Ist Brodkorn also weder Arbeiterfreund oder Sprachphilister, sondern selbst ein "homo grammaticus"?
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Mittwoch, 12. März 2008
Leute wie Brodkorb würden in einer Versammlung von Arbeitern hochkant rausfliegen. Blutleer, gekünstelt und vor allem besserwisserisch und streberhaft: So ist "Endstation Rechts" als Netzplattform zu verstehen, in der Brodkorb und seine Mannen wohl während der Parlamentspausen auf alles schimpfen, was auch nur den Anschein hat, deutsch zu sein.
Dabei ist er gern selbst oberlehrerhaft und attestiert dem NPD-Abgeordneten Tino Müller grammatikalische Fehler in seinen Reden. Brodkorb kennt die Bedeutung des Dativs. Das wird ihm allerdings bei seinem Deutschlehrer keine Bonuspunkte mehr verschaffen. Und auch sein Wählerklientel dürfte gut zuhören, wenn sich der Korrektor über dessen sprachliches Milieu, das nicht aus dem Duden zitiert, lustig macht. Wie fragte Georg Christoph Lichtenberg einmal treffend: "Sag, ist noch ein Land außer Deutschland, wo man die Nase eher rümpfen lernt als putzen?" Die Leute im Land haben andere Sorgen als die richtige Benutzung des Dativs. Müller redet im Rahmen der Schengen-Debatte über die Angst vor Kriminalität und Brodkorb beschäftigt sich mit den Wechselfällen des Dativs. Die fehlerhafte Benutzung von Fällen ist jedoch nichts gegen die Unfähigkeit, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden.
Dabei gilt auch für Brodkorb: Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen schmeißen. "Birger Lüssow hat dort Bürgerbüro.", schreibt der Zensor auf "Endstation Rechts", und bestimmt hat ihm sein Deutschlehrer mal gesagt, daß dies kein vollständiger Satz ist.
Ist Brodkorn also weder Arbeiterfreund oder Sprachphilister, sondern selbst ein "homo grammaticus"?