Kreistagssplitter 2/4: Schmalspurantifaschismus mit frühem Feierabend
Mitglieder der NPD-Fraktion wurden von allen anderen im Kreistag Vorpommern-Greifswald vertretenen Parteien , Linken, SPD, Grünen, CDU, FDP und sogar AfD, in zahlreiche Ausschüsse gewählt, darunter auch den wichtigen Kreisausschuß.
Und das, obwohl etwa 20 Gestalten des Bündnisses "weltoffen - bunt" und so weiter aus Protest gegen den Wiedereinzug der Nationalen in das Kreisparlament vor dem Tagungsort in Greifswald mit einem Transparent Aufstellung genommen hatten und viele Abgeordnete mit Buttons dieser Truppe herumliefen. Wie ist das zu erklären? Die Etablierten hätten sich, nach Kundgabe ihrer Abscheu und ihrer Empörung gegen Rechts, weigern können, die NPD-Volksvertreter auf eine Einheitsliste für die Ausschüsse zu setzen. Statt eines praktischen Schnellverfahrens hätte es dann eine geheime Wahl für jeden einzelnen Ausschuß geben müssen. Dabei hätten die Nationalen selbstverständlich jeweils für ihren eigenen Mann gestimmt und wären dank ihrer Fraktionsstärke genauso in die Ausschüsse gelangt. Es hätte aber viel länger gedauert, vermutlich bis Mitternacht. Dank ihrer Stimmen für die Einheitsliste mit NPD-Kandidaten konnten sich auch Linke und SPD´ler das ersparen.
Der frühe Feierabend schon gegen 20 Uhr war wichtiger als ein Zeichen gegen Nazis, zumal man ja die Buttons für Buntheit und Toleranz trug. Das nennen wir Schmalspurantifaschismus
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Mittwoch, 09. Juli 2014
Und das, obwohl etwa 20 Gestalten des Bündnisses "weltoffen - bunt" und so weiter aus Protest gegen den Wiedereinzug der Nationalen in das Kreisparlament vor dem Tagungsort in Greifswald mit einem Transparent Aufstellung genommen hatten und viele Abgeordnete mit Buttons dieser Truppe herumliefen. Wie ist das zu erklären? Die Etablierten hätten sich, nach Kundgabe ihrer Abscheu und ihrer Empörung gegen Rechts, weigern können, die NPD-Volksvertreter auf eine Einheitsliste für die Ausschüsse zu setzen. Statt eines praktischen Schnellverfahrens hätte es dann eine geheime Wahl für jeden einzelnen Ausschuß geben müssen. Dabei hätten die Nationalen selbstverständlich jeweils für ihren eigenen Mann gestimmt und wären dank ihrer Fraktionsstärke genauso in die Ausschüsse gelangt. Es hätte aber viel länger gedauert, vermutlich bis Mitternacht. Dank ihrer Stimmen für die Einheitsliste mit NPD-Kandidaten konnten sich auch Linke und SPD´ler das ersparen.
Der frühe Feierabend schon gegen 20 Uhr war wichtiger als ein Zeichen gegen Nazis, zumal man ja die Buttons für Buntheit und Toleranz trug. Das nennen wir Schmalspurantifaschismus