Eine Jüdin und drei Christen beten in Anklam vor dem NPD-Bürgerbüro
Nach neuesten Zählungen gibt es in Anklam exakt eine Jüdin. Sie betreibt direkt neben dem Gebäude, in dem der Pommersche Buchdienst und das Bürgerbüro des NPD-Landtagsabgeordneten Michael Andrejewski untergebracht sind, einen „Schlomi-Treff“ genannten Kramladen und entfaltet auch weitere Aktivitäten, über die sie im monatlich erscheinenden „Rundbrief Schlomi-Treff“ informiert.
In der März-Ausgabe ließ sie wissen, daß „an den letzten zwei Schabbaten sie und drei Christen in der Stadt umher gegangen seien und an den Schwerpunkten des geistlichen Kampfes um die Erleuchtung der Menschen in Anklam gebetet hätten“.
Einer dieser Schwerpunkte war natürlich das von ihr so genannte „NPD-Gebäude“. Aber siehe, nicht nur die Nationalen bedürfen der jüdisch-christlichen Erleuchtung. Die Truppe betete auch auf dem Marktplatz vor dem Rathaus, wo Bürgermeister Galander residiert.
Mal sehen, ob es hilft.