Der Staatsschutz bittet zur Erörterung
Die Jagd auf die Verantwortlichen für die Verwüstung des jüdischen Friedhofs in Anklam ist immer noch in vollem Gange, wobei die Schändung und Ausplünderung nichtjüdischer Friedhöfe die politische Klasse offenbar deutlich weniger stört. Nicht genug jedenfalls, um auch hier Kopfgelder zur Ergreifung der Täter auszusetzen.
Trotz aller Anstrengungen scheint der Staatschutz hinsichtlich des jüdischen Friedhofs immer noch im Nebel herumzutappen. Deswegen wurden an mutmaßliche Angehörige der lokalen nationalen Bewegung jetzt Vorladungen zur "Erörterung" verschickt. In den Schreiben steht kein Wort zum Sachverhalt, um den es geht. Nur zwei Paragraphen sind aufgeführt - Sachbeschädigung und Störung der Totenruhe. Daraus und der Tatsache, daß nationale Bürger die Adressaten sind, kann man schließen, daß wohl der jüdische Friedhof das Erörterungsthema sein soll.
Die Empfänger der Vorladung werden weder als Beschuldigte noch als Zeugen bezeichnet. Es gibt wohl keinerlei Faktengrundlage für eine entsprechende Einstufung. Als werden einfach Leute, bei denen auf eine Tatbeteiligung nichts konkret hinweist, nur wegen ihrer politischen Einstellung mal eben zur lockereren "Erörterung" vorgeladen, wohl in der Hoffnung, sie mit Verhörtricks in irgendetwas hineinquatschen zu können. Wir warnen jeden davor, dieser zweifelhaften Einladung zu folgen, weil sie schon für sich betrachtet eine diskriminierende Verdächtigung darstellt.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 09. August 2012
Trotz aller Anstrengungen scheint der Staatschutz hinsichtlich des jüdischen Friedhofs immer noch im Nebel herumzutappen. Deswegen wurden an mutmaßliche Angehörige der lokalen nationalen Bewegung jetzt Vorladungen zur "Erörterung" verschickt. In den Schreiben steht kein Wort zum Sachverhalt, um den es geht. Nur zwei Paragraphen sind aufgeführt - Sachbeschädigung und Störung der Totenruhe. Daraus und der Tatsache, daß nationale Bürger die Adressaten sind, kann man schließen, daß wohl der jüdische Friedhof das Erörterungsthema sein soll.
Die Empfänger der Vorladung werden weder als Beschuldigte noch als Zeugen bezeichnet. Es gibt wohl keinerlei Faktengrundlage für eine entsprechende Einstufung. Als werden einfach Leute, bei denen auf eine Tatbeteiligung nichts konkret hinweist, nur wegen ihrer politischen Einstellung mal eben zur lockereren "Erörterung" vorgeladen, wohl in der Hoffnung, sie mit Verhörtricks in irgendetwas hineinquatschen zu können. Wir warnen jeden davor, dieser zweifelhaften Einladung zu folgen, weil sie schon für sich betrachtet eine diskriminierende Verdächtigung darstellt.