Erstmals seit 1993 mehr gestohlene Kraftwagen
Aller offiziellen Beteuerungen zum Trotz, daß seit der totalen Grenzöffnung keinerlei Auswirkungen auf die amtlichen Kriminalitätsstatistiken spürbar wären, verzeichnen unsere Landsleute gerade in unmittelbarer Grenznähe eine so ganz andere Entwicklung. Dort gehört es nämlich regelrecht zur Tagesordnung, sich unter Nachbar über die jüngsten Einbrüche, Diebstähle und Raubzüge im Ort zu unterhalten.
Zeitgenossen, die einen Zusammenhang zwischen dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Osteuropa und dem Zuwachs organisierter Kriminalität herstellen, werden nicht zuletzt vom Innenminister Lorenz Caffier (CDU) als Schwarzseher und Unruhestifter dargestellt, die sich fragen lassen müssen, ob sie noch auf dem Boden der Verfassung stünden. Denn laut Caffier gingen die Diebstähle insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern seit 2007 um ein Vielfaches zurück (wir berichteten des öfteren darüber auf dieser Seite).
„Unheimlicher Boom“
Entgegen dieser verordneten Schönfärberei veröffentlichte die Wirtschaftswoche bereits im Juni unter der Überschrift „Unheimlicher Boom“ so gänzlich andere Zahlen. So mußte das Landeskriminalamt in Sachsen gegenüber 2008 im letzten Jahr ein Zuwachs von 32 Prozent an Autodiebstählen verzeichnen. 2009 verschwanden 3.863 Pkws auf Nimmerwiedersehen. In Brandenburg mußte ein Zuwachs von 16,4 Prozent verzeichnet werden – in Berlin gar 38,2 Prozent gegenüber 2008.
Angesichts dessen fragt man sich, ob Mecklenburg-Vorpommern eine Insel darstellt, um die die Autoknacker aus Rücksicht auf Caffiers Statistiken einen großen Bogen machen. Denn laut offizieller Statistik ging der Autoklau im Nordosten der Bundesrepublik gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,9 Prozent zurück.
Handel mit rollender Diebesware floriert
Seit Beginn dieses Jahr verschwanden nach Auskünften des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern fast 10 Prozent mehr Autos. Insbesondere die Marken Audi, VW und Opel sind für Langfinger begehrte Objekte. Inwiefern sich diese Zunahme mit der veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), die einmal jährlich vom Landeskriminalamt und vom Innenministerium herausgegeben werden, decken wird, bleibt bis zum April 2011 abzuwarten. Nicht umsonst wurden in den Jahren zuvor kritische Stimmen bei Veröffentlichungen von PKS laut, die der Landesregierung vorwarfen, mit einem geschönten Zahlenwerk das wahre Ausmaß der Grenzkriminalität zu verschleiern. Denn eine erhöhte Kriminalität gefährdet nämlich den Traum etablierter Politiker, von einem sicheren Europa ohne Grenzen.
Den Schaden tragen allemal die betroffenen Bürger in Mecklenburg-Vorpommern. Denn diese schenken den Phrasen Caffiers über mehr Sicherheit längst keinen Glauben mehr und dokumentieren selbst hier.
Diese Einschätzung wird ebenfalls von der Tagespresse geteilt, die für gewöhnlich den Herrschenden alles andere als kritisch gegenübersteht. So konnte beispielsweise der Leser in der OZ vom 18.09. 2010 im Kommentar über die Entwicklung des Kraftwagendiebstahls lesen: „Unter Experten gilt es als sicher, daß die Grenzöffnung den Handel mit der rollenden Diebesware florieren läßt. Allein das Schweriner Innenministerium hält daran fest, daß es keinen Anstieg gibt.“ Unsererseits ist ein Kommentar hierzu überflüssig.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Dienstag, 21. September 2010
Zeitgenossen, die einen Zusammenhang zwischen dem Wegfall der Grenzkontrollen zu Osteuropa und dem Zuwachs organisierter Kriminalität herstellen, werden nicht zuletzt vom Innenminister Lorenz Caffier (CDU) als Schwarzseher und Unruhestifter dargestellt, die sich fragen lassen müssen, ob sie noch auf dem Boden der Verfassung stünden. Denn laut Caffier gingen die Diebstähle insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern seit 2007 um ein Vielfaches zurück (wir berichteten des öfteren darüber auf dieser Seite).
„Unheimlicher Boom“
Entgegen dieser verordneten Schönfärberei veröffentlichte die Wirtschaftswoche bereits im Juni unter der Überschrift „Unheimlicher Boom“ so gänzlich andere Zahlen. So mußte das Landeskriminalamt in Sachsen gegenüber 2008 im letzten Jahr ein Zuwachs von 32 Prozent an Autodiebstählen verzeichnen. 2009 verschwanden 3.863 Pkws auf Nimmerwiedersehen. In Brandenburg mußte ein Zuwachs von 16,4 Prozent verzeichnet werden – in Berlin gar 38,2 Prozent gegenüber 2008.
Angesichts dessen fragt man sich, ob Mecklenburg-Vorpommern eine Insel darstellt, um die die Autoknacker aus Rücksicht auf Caffiers Statistiken einen großen Bogen machen. Denn laut offizieller Statistik ging der Autoklau im Nordosten der Bundesrepublik gegenüber dem Vorjahr leicht um 2,9 Prozent zurück.
Handel mit rollender Diebesware floriert
Seit Beginn dieses Jahr verschwanden nach Auskünften des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern fast 10 Prozent mehr Autos. Insbesondere die Marken Audi, VW und Opel sind für Langfinger begehrte Objekte. Inwiefern sich diese Zunahme mit der veröffentlichten Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS), die einmal jährlich vom Landeskriminalamt und vom Innenministerium herausgegeben werden, decken wird, bleibt bis zum April 2011 abzuwarten. Nicht umsonst wurden in den Jahren zuvor kritische Stimmen bei Veröffentlichungen von PKS laut, die der Landesregierung vorwarfen, mit einem geschönten Zahlenwerk das wahre Ausmaß der Grenzkriminalität zu verschleiern. Denn eine erhöhte Kriminalität gefährdet nämlich den Traum etablierter Politiker, von einem sicheren Europa ohne Grenzen.
Den Schaden tragen allemal die betroffenen Bürger in Mecklenburg-Vorpommern. Denn diese schenken den Phrasen Caffiers über mehr Sicherheit längst keinen Glauben mehr und dokumentieren selbst hier.
Diese Einschätzung wird ebenfalls von der Tagespresse geteilt, die für gewöhnlich den Herrschenden alles andere als kritisch gegenübersteht. So konnte beispielsweise der Leser in der OZ vom 18.09. 2010 im Kommentar über die Entwicklung des Kraftwagendiebstahls lesen: „Unter Experten gilt es als sicher, daß die Grenzöffnung den Handel mit der rollenden Diebesware florieren läßt. Allein das Schweriner Innenministerium hält daran fest, daß es keinen Anstieg gibt.“ Unsererseits ist ein Kommentar hierzu überflüssig.