NPD fordert: Gerecht bezahlte Arbeit vor Ort statt "Jobnomadentum"
Von insgesamt 727.000 Erwerbstätigen im Land ist etwa jeder Dritte gezwungen, zur Arbeit in einem anderen Landkreis oder eine kreisfreie Stadt zu pendeln. Wie aus Verlautbarungen des Statistisches Landesamts und des Landeswirtschaftsministerium gegenüber der Presse zu entnehmen ist, wächst die Zahl derer, die Mecklenburg-Vorpommern in der Woche wegen ihrer Arbeit verlassen müssen.
Von 230.000 Auswärts-Beschäftigten sind allein 80.000 gezwungen, in angrenzende Bundesländer mit dem Auto oder dem Zug zu fahren. Damit stieg die Anzahl der auswärtigen Berufspendler gegenüber 2004 zu 2008 um 29 Prozent.
Erzwungene Mobilität bedeutet Arbeitsnomadentum
Dabei ziehen sich die Pendlerströme auch innerhalb des Flächenbundeslandes über mehrere hundert Kilometer. Auspendler sind nicht nur durch lange Fahrstrecken und steigenden Treibstoffkosten höher belastet, sondern büßen auch an Familienleben, Freizeit und Lebensqualität ein.
So geht nach einem deutlich verkürzten Feierabend auch der Sonntag immer mehr verloren: War der Sonntag beispielsweise früher ein Tag, an dem man sich mit Freunden traf oder bei der Familie entspannte, so ist er bei Auspendlern in der Regel heute nur noch der Abreisetag, an dem man sich nichts mehr vornehmen kann.
Arbeit um jeden Preis
Nicht nur von wissenschaftlicher Seite wird erzwungene Mobilität als ein wesentlicher Faktor von Streß beim Menschen erkannt. Es wird von vielen betroffenen Berufspendlern bestätigt, daß die stete Reiserei negative soziale Konsequenzen nach sich zieht.
Vom nationalem Standpunkt aus, ist die Entwicklung der Anzahl der Berufspendler besorgniserregend: Es zerstört Familien, schafft entwurzelte Arbeitsnomaden und degradiert Menschen zu verschiebbarem Humankapital. Im Gegensatz zu den Altpolitikern, die sich mit diesem Mißstand in einer vertuschenden, betrügerischen Heimlichkeit und einer Instinktlosigkeit einfach abfinden, ergreift die nationale Opposition einen festen Standpunkt:
Regionale Wirtschafskreisläufe beugen beruflicher Entortung vor
Ziel der Politik muß es sein, gerade Jüngeren konkrete Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie auch beruflich in ihrem heimatlichen Lebensmittelpunkt verankert bleiben. Der allgemeinen Auffassung „Hauptsache Arbeit“ muß dem Verständnis entgegen gesetzt werden, daß eine harmonisch ausgewogene und differenzierte Wirtschaft in der engeren und weiteren Region und damit in sozial und kulturell überschaubaren Räumen aufgebaut wird.
Dieser sozial-kulturelle Lebensraum - genannt Heimat - setzt als wichtigstes Ziel eine lebensgerechte Gestaltung der unmittelbaren Umwelt voraus. Deshalb sind Arbeitsnomadentum und Berufspendelei Auswüchse des zerstörerischen globalistischen Marktwirtschaftssystems, die jeder normal denkende Mensch nur ablehnen und bekämpfen kann
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Dienstag, 17. November 2009
Von 230.000 Auswärts-Beschäftigten sind allein 80.000 gezwungen, in angrenzende Bundesländer mit dem Auto oder dem Zug zu fahren. Damit stieg die Anzahl der auswärtigen Berufspendler gegenüber 2004 zu 2008 um 29 Prozent.
Erzwungene Mobilität bedeutet Arbeitsnomadentum
Dabei ziehen sich die Pendlerströme auch innerhalb des Flächenbundeslandes über mehrere hundert Kilometer. Auspendler sind nicht nur durch lange Fahrstrecken und steigenden Treibstoffkosten höher belastet, sondern büßen auch an Familienleben, Freizeit und Lebensqualität ein.
So geht nach einem deutlich verkürzten Feierabend auch der Sonntag immer mehr verloren: War der Sonntag beispielsweise früher ein Tag, an dem man sich mit Freunden traf oder bei der Familie entspannte, so ist er bei Auspendlern in der Regel heute nur noch der Abreisetag, an dem man sich nichts mehr vornehmen kann.
Arbeit um jeden Preis
Nicht nur von wissenschaftlicher Seite wird erzwungene Mobilität als ein wesentlicher Faktor von Streß beim Menschen erkannt. Es wird von vielen betroffenen Berufspendlern bestätigt, daß die stete Reiserei negative soziale Konsequenzen nach sich zieht.
Vom nationalem Standpunkt aus, ist die Entwicklung der Anzahl der Berufspendler besorgniserregend: Es zerstört Familien, schafft entwurzelte Arbeitsnomaden und degradiert Menschen zu verschiebbarem Humankapital. Im Gegensatz zu den Altpolitikern, die sich mit diesem Mißstand in einer vertuschenden, betrügerischen Heimlichkeit und einer Instinktlosigkeit einfach abfinden, ergreift die nationale Opposition einen festen Standpunkt:
Regionale Wirtschafskreisläufe beugen beruflicher Entortung vor
Ziel der Politik muß es sein, gerade Jüngeren konkrete Rahmenbedingungen zu schaffen, damit sie auch beruflich in ihrem heimatlichen Lebensmittelpunkt verankert bleiben. Der allgemeinen Auffassung „Hauptsache Arbeit“ muß dem Verständnis entgegen gesetzt werden, daß eine harmonisch ausgewogene und differenzierte Wirtschaft in der engeren und weiteren Region und damit in sozial und kulturell überschaubaren Räumen aufgebaut wird.
Dieser sozial-kulturelle Lebensraum - genannt Heimat - setzt als wichtigstes Ziel eine lebensgerechte Gestaltung der unmittelbaren Umwelt voraus. Deshalb sind Arbeitsnomadentum und Berufspendelei Auswüchse des zerstörerischen globalistischen Marktwirtschaftssystems, die jeder normal denkende Mensch nur ablehnen und bekämpfen kann