Der alte Brauch der Vorfahren wird ungeschmälert beibehalten. Wie schon in den Jahren vorher hatte sich die nationale Szene, alt und jung, Frau, Mann und Kinder am 17. Dezember 2005 versammelt. Die Feier des Kreisverbandes Ludwigslust der NPD zeichnete sich durch eine gut eingespielte Organisation aus. Bevor der Holzscheit entzündet wurde trat eine Sprechergruppe hervor und mahnte zum Andenken an die Ahnen und die Toten und beschworen gemeinsame Treue bis zum Tod. Der Holzscheit wurde mit Fackeln in Brand gesetzt Es wurde gemeinsam das Lied "Wenn alle untreu werden" gesungen und der Kreisverbandsvorsitzende hielt eine Ansprache. Die vier Ehrenkränze wurden durch die Kinder dem Feuer übergeben. Nach dem Absingen des Deutschlandlied begab man sich an das Büffet um sich am Glühweinbecher die Finger und so....... aufzuwärmen. Es war erfreulich, einige Kameraden wieder zu sehen die man schon verloren oder vergessen geglaubt hatte. Im Gespräch verging die Zeit wie im Fluge, gut aufgewärmt, innen und außen traten die Kameraden den Heimweg an.

Auch anderen Orts in unserem Landkreis wurden die Wintersonnenwendfeuer entzündet. Hier ging es nicht ganz so "kultig" zu, man gedachte den Vorausgegangenen etwas mehr auf herb männliche Art. Das Feuer war recht groß und verschlang eine Unmenge an Holz, so das man ein paar mal die Kettensäge anwerfen mußte um für Nachschub zu sorgen. Es war ein herrliches Feuer das weit in die verschneite Winterlandschaft hinein leuchtete. Der Schein des lodernden Feuers lockte die Dorfjugend an die sich gern an unserer Feier beteiligte. Verpflegung jeglicher Art war ausreichend vorhanden. Irgendwie muß auf dieser Feier etwas besonderes passiert sein, der Becher wurde niemals leer, als wenn da einer von Odins Tafel unsichtbar zu uns gekommen wäre und hätte immer nachgeschenkt. Wir haben uns dann mit dem kräftigen Gesang der alten Lieder bedankt und wie es sich gehört bis in den frühen Morgen ungestört gefeiert.


Klaus Bärthel, Ludwigslust