GVO - NÖ?!
17. April 2007. Am Dienstagabend hatte der NUP - der Natur- und Umweltpark - in Güstrow zu einem Themenabend über Gentechnik in der landwirtschaftlichen Erzeugung geladen. Zur Veranstaltung waren zahlreiche Personen, insbesondere Landwirte und Vertreter des Bildungsbürgertums gekommen - nahezu alle 120 Plätze des Saales waren besetzt. Selbst der Landrat des Kreises Güstrow, Lutz da Cunha (SPD), ließ es sich nicht nehmen, dem Publikum seine Aufwartung zu machen und nahm neben dem Landtagsabgeordneten Raimund Borrmann (NPD) Platz. Gemeinsam lauschten sie mit den anderen dem hochbrisanten Filmbeitrag "Die Genverschwörung" - eine Produktion des SWR. Autor Manfred Ladwig war persönlich zugegen, um dem Publikum für eine fachkundige Diskussion zur Verfügung zu stehen.
Diese Diskussion ließ auch nicht lange auf sich warten. Der Moderator gab sich große Mühe, den vielen Wortmeldungen Gehör zu verschaffen. Besonders junge Zuhörer fielen durch ihre ungedrechselten, klaren und bestimmten Fragen auf. Bei manchem trat der Zweifel hervor, ob die Politik sich überhaupt eines solchen Themas annehmen werde. Da kam die Einladung von Burkhard Roloff vom Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland in Schwerin zur öffentlichen Anhörung im Agrar- und Umweltausschuß des Landtages am 26.04.2007 gerade recht. Diese Einladung wurde vom Mitglied des Landtages Raimund Borrmann, der unmittelbar darauf das Wort ergriff, eindringlich bekräftigt. Er habe in einer früheren Sitzung dieses Ausschusse dem zuständigen Minister Till Backhaus die Frage gestellt, warum dieser nicht ein Anbauverbot für Genpflanzen erkämpfe, sondern nur mit Empfehlungen an die Landwirte von sich Reden mache. Der Minister habe hierauf geantwortet, daß ein GVO-Verbot nicht möglich sei. Wer für ein solches Verbot eintreten wolle, müsse eine andere als die gegenwärtige europäische Rechtsordnung anstreben. Aus diesem Grunde, fügte Borrmann unter dem Beifall der Zuhörer hinzu, würden die Nationaldemokraten für eine Ordnung eintreten, in der ein solches Verbot Wirklichkeit werden könne.
Eine sichtlich verärgerte Bürgerin erhob sich mit den Worten: "Können Sie uns auch sagen, für welche Landtagsfraktion sie im Schweriner Schloß sitzen?" Worauf Borrmann erwiderte: "Höher als der Artikel 1 des Grundgesetzes - die Würde des Menschen ist unantastbar - ist das Recht auf Leben; denn nur wer lebt, kann Anspruch auf Würde erheben. Dieses Recht auf Leben durch gesunde Nahrung gilt unabhängig von einer Parteizugehörigkeit für alle Bürger! - Ich bin Mitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands." Wieder erhielt der Mandatsträger Beifall und dieser erstickte weitere Anwürfe zu einem Thema, daß gar nicht auf der Tagesordnung stand.
Immerhin hatte diese Wortmeldung eine Radikalisierung zur Folge. Ein junger Mann - kein NPD-Mitglied - forderte den Autor Manfred Ladwig auf, endlich einen Film über das Wesen des politischen Systems zu machen und zu zeigen, daß es in Deutschland überhaupt keine Demokratie gäbe. So etwas wäre doch ein sehr hoher Anspruch, gab Ladwig zu verstehen. Er arbeite gegenwärtig an einer Studie über die Firma Monsanto und ihre Geschichte. Auch hier kamen in der Folge pikante Details ans Tageslicht. Die Deutsche Bank sei der drittgrößte Anteilseigner an Monsanto und die Familie Rothschild halte 30% der Anteile an dieser Aktiengesellschaft.
Wieder einmal droht ein Interessenskonflikt mit dem Antisemitismus-Schwert ausgetragen zu werden; denn wer die Machtansprüche - Monsanto plant zusammen mit anderen Agro-Gentechnik-Firmen in 15 bis 20 Jahren den gesamten Saatgutmarkt und damit die gesamte Agrarwirtschaft zu beherrschen - wer die Machtansprüche der Familie Rothschild angreift, gilt schnell als Feind von Juden und wird als solcher zum Antisemiten stigmatisiert. Ob Jehovas auserwähltes Volk gegen die toxische Wirkung von GVO-Pflanzen unempfindlich wäre, sei dahingestellt; man empfahl Herrn Ladwig eindringlich, sehr vorsichtig zu sein und die meisten Anwesenden teilten wohl im Stillen die Überzeugung, daß dieser kluge und mutige Mann sein Leben gefährde.
Andere Zuhörer drangen darauf, weitere Veranstaltungen zur Problemstellung "Gentechnik" zu planen. Diese Disputation hat viele nachdenkliche Menschen in die abendliche Dunkelheit entlassen - doch in der Mitte der Nacht beginnt der neue Tag!
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Sonntag, 22. April 2007
Diese Diskussion ließ auch nicht lange auf sich warten. Der Moderator gab sich große Mühe, den vielen Wortmeldungen Gehör zu verschaffen. Besonders junge Zuhörer fielen durch ihre ungedrechselten, klaren und bestimmten Fragen auf. Bei manchem trat der Zweifel hervor, ob die Politik sich überhaupt eines solchen Themas annehmen werde. Da kam die Einladung von Burkhard Roloff vom Bund Umwelt und Naturschutz Deutschland in Schwerin zur öffentlichen Anhörung im Agrar- und Umweltausschuß des Landtages am 26.04.2007 gerade recht. Diese Einladung wurde vom Mitglied des Landtages Raimund Borrmann, der unmittelbar darauf das Wort ergriff, eindringlich bekräftigt. Er habe in einer früheren Sitzung dieses Ausschusse dem zuständigen Minister Till Backhaus die Frage gestellt, warum dieser nicht ein Anbauverbot für Genpflanzen erkämpfe, sondern nur mit Empfehlungen an die Landwirte von sich Reden mache. Der Minister habe hierauf geantwortet, daß ein GVO-Verbot nicht möglich sei. Wer für ein solches Verbot eintreten wolle, müsse eine andere als die gegenwärtige europäische Rechtsordnung anstreben. Aus diesem Grunde, fügte Borrmann unter dem Beifall der Zuhörer hinzu, würden die Nationaldemokraten für eine Ordnung eintreten, in der ein solches Verbot Wirklichkeit werden könne.
Eine sichtlich verärgerte Bürgerin erhob sich mit den Worten: "Können Sie uns auch sagen, für welche Landtagsfraktion sie im Schweriner Schloß sitzen?" Worauf Borrmann erwiderte: "Höher als der Artikel 1 des Grundgesetzes - die Würde des Menschen ist unantastbar - ist das Recht auf Leben; denn nur wer lebt, kann Anspruch auf Würde erheben. Dieses Recht auf Leben durch gesunde Nahrung gilt unabhängig von einer Parteizugehörigkeit für alle Bürger! - Ich bin Mitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutschlands." Wieder erhielt der Mandatsträger Beifall und dieser erstickte weitere Anwürfe zu einem Thema, daß gar nicht auf der Tagesordnung stand.
Immerhin hatte diese Wortmeldung eine Radikalisierung zur Folge. Ein junger Mann - kein NPD-Mitglied - forderte den Autor Manfred Ladwig auf, endlich einen Film über das Wesen des politischen Systems zu machen und zu zeigen, daß es in Deutschland überhaupt keine Demokratie gäbe. So etwas wäre doch ein sehr hoher Anspruch, gab Ladwig zu verstehen. Er arbeite gegenwärtig an einer Studie über die Firma Monsanto und ihre Geschichte. Auch hier kamen in der Folge pikante Details ans Tageslicht. Die Deutsche Bank sei der drittgrößte Anteilseigner an Monsanto und die Familie Rothschild halte 30% der Anteile an dieser Aktiengesellschaft.
Wieder einmal droht ein Interessenskonflikt mit dem Antisemitismus-Schwert ausgetragen zu werden; denn wer die Machtansprüche - Monsanto plant zusammen mit anderen Agro-Gentechnik-Firmen in 15 bis 20 Jahren den gesamten Saatgutmarkt und damit die gesamte Agrarwirtschaft zu beherrschen - wer die Machtansprüche der Familie Rothschild angreift, gilt schnell als Feind von Juden und wird als solcher zum Antisemiten stigmatisiert. Ob Jehovas auserwähltes Volk gegen die toxische Wirkung von GVO-Pflanzen unempfindlich wäre, sei dahingestellt; man empfahl Herrn Ladwig eindringlich, sehr vorsichtig zu sein und die meisten Anwesenden teilten wohl im Stillen die Überzeugung, daß dieser kluge und mutige Mann sein Leben gefährde.
Andere Zuhörer drangen darauf, weitere Veranstaltungen zur Problemstellung "Gentechnik" zu planen. Diese Disputation hat viele nachdenkliche Menschen in die abendliche Dunkelheit entlassen - doch in der Mitte der Nacht beginnt der neue Tag!