19,6 Prozent der Stralsunder offiziell ohne Arbeit
Daß die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten in Stralsund in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen ist, ist schon längst kein Geheimnis mehr. Das können selbst die etablierten Politiker nicht mehr ohne weiteres verschweigen.
Jedes Jahr, Monat für Monat, wird den Bürgern erzählt, daß der Aufschwung bereits eingeleitet ist und sich langsam - durch irgendeine "Reform" auf dem Arbeitsmarkt - bemerkbar mache. So auch in diesem Jahr. Da verkündete der Geschäftsführer der Arbeitsagentur Stralsund, Dr. Jürgen Radloff: "Es gibt einige Signale dafür, daß der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland auch in unserer Region wirksam wird". Er ist wohl der Einzige, der noch daran glaubt, was er da erzählt.
Eine andere Sprache hingegen sprechen die 5.663 Frauen und Männer in Stralsund, die ohne Arbeit sind. Im Landkreis Nordvorpommern wächst die "Arbeitslosenquote" auf 19,6 Prozent, im Vormonat waren es 19,1 Prozent. Hier sind 11.334 Menschen als arbeitssuchend registriert. Damit diese Quote so richtig gut klingt, werden natürlich einige "arbeitsmarktpolitische Instrumente" nicht in der Arbeitslosenstatistik aufgeführt, z.B. ABM-Maßnahmen, Weiterbildungen, Umschulungen und Bewerbungs- oder Computerkurse.
Derzeit gibt es in Stralsund beispielsweise 846 ABM-Kräfte (fast die Hälfte weniger als ein Jahr zuvor) und 1.648 Teilnehmern in Weiterbildungen (120 weniger als 2005).
Die Zahl der Ein-Euro-Jobber – 3.323 - ist aufgrund ihrer billigen Arbeitskraft hingegen gestiegen.
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25-Jahren sank auf 915, das sind 17,5 Prozent. Nun sollte man sich davon nicht täuschen lassen, denn das Ausland wie Österreich, die Niederlande und die skandinavischen Länder freuen sich über die gut ausgebildeten jungen Menschen und nicht etwa Stralsunder Unternehmen.
Auch zukünftig werden Sie Monat für Monat von den Politikern das Gleiche hören: "Die Erwerbslosigkeit wird voraussichtlich auch in den nächsten Monaten deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen.", "Wir befinden uns im Aufschwung…". Doch ändern wird sich in diesem System nichts, jedenfalls nichts zum positiven.
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 15. Februar 2007
Jedes Jahr, Monat für Monat, wird den Bürgern erzählt, daß der Aufschwung bereits eingeleitet ist und sich langsam - durch irgendeine "Reform" auf dem Arbeitsmarkt - bemerkbar mache. So auch in diesem Jahr. Da verkündete der Geschäftsführer der Arbeitsagentur Stralsund, Dr. Jürgen Radloff: "Es gibt einige Signale dafür, daß der wirtschaftliche Aufschwung in Deutschland auch in unserer Region wirksam wird". Er ist wohl der Einzige, der noch daran glaubt, was er da erzählt.
Eine andere Sprache hingegen sprechen die 5.663 Frauen und Männer in Stralsund, die ohne Arbeit sind. Im Landkreis Nordvorpommern wächst die "Arbeitslosenquote" auf 19,6 Prozent, im Vormonat waren es 19,1 Prozent. Hier sind 11.334 Menschen als arbeitssuchend registriert. Damit diese Quote so richtig gut klingt, werden natürlich einige "arbeitsmarktpolitische Instrumente" nicht in der Arbeitslosenstatistik aufgeführt, z.B. ABM-Maßnahmen, Weiterbildungen, Umschulungen und Bewerbungs- oder Computerkurse.
Derzeit gibt es in Stralsund beispielsweise 846 ABM-Kräfte (fast die Hälfte weniger als ein Jahr zuvor) und 1.648 Teilnehmern in Weiterbildungen (120 weniger als 2005).
Die Zahl der Ein-Euro-Jobber – 3.323 - ist aufgrund ihrer billigen Arbeitskraft hingegen gestiegen.
Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25-Jahren sank auf 915, das sind 17,5 Prozent. Nun sollte man sich davon nicht täuschen lassen, denn das Ausland wie Österreich, die Niederlande und die skandinavischen Länder freuen sich über die gut ausgebildeten jungen Menschen und nicht etwa Stralsunder Unternehmen.
Auch zukünftig werden Sie Monat für Monat von den Politikern das Gleiche hören: "Die Erwerbslosigkeit wird voraussichtlich auch in den nächsten Monaten deutlich unter dem Vorjahresniveau liegen.", "Wir befinden uns im Aufschwung…". Doch ändern wird sich in diesem System nichts, jedenfalls nichts zum positiven.