Geschichtsklitterung im Landtag (mit Video)
Zu Beginn der Plenarsitzung im Landtag von Mecklenburg-Vorpommern rief die Landtagspräsidentin Sylvia Bretschneider zum Gedenken an Johannes Stelling auf. Die NPD-Fraktion blieb dem Gedenken fern.
NPD-Fraktionschef Udo Pastörs begründete dies mit der unerträglichen Instrumentalisierung der Geschichte durch die Systemparteien:
"Das Schicksal Johannes Stellings rührt auch die Mitglieder der NPD-Fraktion. Was wir aber nicht hinnehmen werden, ist die offensichtliche Instrumentalisierung der Geschichte durch die Landtagspräsidentin.
Wenn man der Opfer der Ereignisse ab dem 21. Juni 1933 in Köpenick gedenkt, dann sollte man den Zusammenhang nicht aus den Augen verlieren. Auch diese Ereignisse hatten eine Vorgeschichte.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden von der SA tatsächlich auch für damalige Verhältnisse illegale Verhaftungsaktionen durchgeführt. Gesucht wurden Mörder aus den Reihen des sozialdemokratischen Reichsbanners, die vor dem 30. Januar 1933 SA-Leute getötet hatten. Nachdem nun der Sozialdemokrat Anton Schmaus vor dem 21. Juni 1933 drei SA-Leute erschossen hatte, eskalierte die Situation.
Wenn überhaupt, hätte der Landtag also konsequenterweise der Opfer der SA und des Reichsbanners gedenken müssen. Bei einem solchen Gedenken wäre auch die NPD Fraktion zugegen gewesen. Es muß klar sein: Es gibt für uns Nationaldemokraten keine Opfer erster und zweiter Klasse. Alles andere ist Geschichtsklitterung. Und an der werden wir uns nicht beteiligen."
Zum Videobeitrag des Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs hier
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 03. Juli 2008
NPD-Fraktionschef Udo Pastörs begründete dies mit der unerträglichen Instrumentalisierung der Geschichte durch die Systemparteien:
"Das Schicksal Johannes Stellings rührt auch die Mitglieder der NPD-Fraktion. Was wir aber nicht hinnehmen werden, ist die offensichtliche Instrumentalisierung der Geschichte durch die Landtagspräsidentin.
Wenn man der Opfer der Ereignisse ab dem 21. Juni 1933 in Köpenick gedenkt, dann sollte man den Zusammenhang nicht aus den Augen verlieren. Auch diese Ereignisse hatten eine Vorgeschichte.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurden von der SA tatsächlich auch für damalige Verhältnisse illegale Verhaftungsaktionen durchgeführt. Gesucht wurden Mörder aus den Reihen des sozialdemokratischen Reichsbanners, die vor dem 30. Januar 1933 SA-Leute getötet hatten. Nachdem nun der Sozialdemokrat Anton Schmaus vor dem 21. Juni 1933 drei SA-Leute erschossen hatte, eskalierte die Situation.
Wenn überhaupt, hätte der Landtag also konsequenterweise der Opfer der SA und des Reichsbanners gedenken müssen. Bei einem solchen Gedenken wäre auch die NPD Fraktion zugegen gewesen. Es muß klar sein: Es gibt für uns Nationaldemokraten keine Opfer erster und zweiter Klasse. Alles andere ist Geschichtsklitterung. Und an der werden wir uns nicht beteiligen."
Zum Videobeitrag des Fraktionsvorsitzenden Udo Pastörs hier