Den Protest in die Amtsstübchen tragen
Nun trudeln aller Orts die "Wahl"benachrichtigungskarten beim unmündigem Volke ein. Damit der Souverän, der Bürger, der Wähler auch ja nicht den falschen Kandidaten wählt, wurde in Ostvorpommern und Ludwigslust, ja bereits vorsortiert und die Landratskandidaten der NPD, Michael Andrejewski und Stefan Köster, wurden von der Wahl ausgeschlossen.
In Teilen der Ex-DDR legt man es wieder einmal darauf an, und ohne höchstrichterliche Rechtssprechung, werden offenbar Grundrechte von Systemkritikern beschnitten, wie es gerade paßt. Mit einem ganz eigenem Selbstverständnis von Demokratie oder gar einer ganz eigenen Staatsform die ganz zusammenhangslos den gleichen Namen trägt.
In einigen Orten hat man schon jetzt die Nase von den angeblichen Wahlveranstaltungen gestrichen voll und so geschah es, daß die Wahlkarten durchgerissen und von Nummer sowie Adressat bereinigt an den Landkreis oder zuständigen Wahlkreis zurückgesendet wurden.
Eine, wenn auch unkonventionelle, Möglichkeit den Protest in die Amtsstübchen zu tragen.