Keine Panik! Es war ja nur eine Deutsche, die in Güstrow von Asylanten mit einem Luftgewehr beschossen wurde...

Am vergangenen Sonntag erlebte eine deutsche Frau, die in der Nähe des Güstrower Asylantenheims in der Werner-Seelenbinder-Strasse 9-12 mit ihrem Hund spazieren ging, eine böse Überraschung. Falls Sie den Schwüren der Etablierten, alle Asylanten seien vollkommen harmlos und friedlich und die Warnungen der NPD vor kriminellen Ausländern ganz unbegründet, geglaubt haben sollte. Das hat sie vermutlich. Sonst hätte sie sich von dem Heim ferngehalten, was besser für sie gewesen wäre. Denn von einem Balkon aus schossen zwei Asylanten mit einem Luftgewehr auf sie. Zwar wurde sie nicht getroffen. Der Schock dürfte ihr aber noch in den Gliedern stecken.
 
Wenn es umgekehrt gewesen wäre und Deutsche hätten Asylanten unter Feuer genommen, was wäre dann wohl passiert? Wir hätten erwartet: Nordkurier, Ostseezeitung und Schweriner Volkszeitung Seite 1.

Zusätzlich:
 
  • jede Menge überregionaler Berichterstattung. Hätte man eine Stunde nach der Tat einen Artikel im Internet angeklickt, hätte es geheißen: 400 weitere Artikel!
 
  • eine Sondersendung beim NDR. Breite Berichterstattung in Tagesthemen und Heute-Journal.
 
  • sofortige Einsetzung einer Kripo-Sonderkommission.
 
  • jede Menge Hausdurchsuchungen.
 
  • ein Untersuchungsausschuß im Landtag.
 
  • mindestens Sellering, aber eher Gauck oder Merkel oder gleich beide vor Ort, um Verzeihung bittend.
 
  • die traumatisierten Opfer in allen Talk-Shows. Schnelle und unbürokratische Geldentschädigung und unbegrenztes Bleiberecht.
 
  • die Täter vor Gericht wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung und versuchten Mordes. Mit dem schwarzen Hubschrauber direkt nach Karlsruhe zur Bundesanwaltschaft, mit Kapuzen über dem Kopf.
 
Aber es war ja nur eine Deutsche, auf die geschossen wurde. Wegen ihrer Nationalität ist sie automatisch nicht traumatisiert. Natürlich keine Entschädigung.
 
Die "Ostseezeitung" begnügte sich am Dienstag auf Seite 6, ganz unten, mit  einem Artikel mittleren Umfangs. Noch bescheidener der "Nordkurier" am Mittwoch mit einem winzigen Beitrag auf Seite 5. Zwei Verdächtige werden verhört, von einer Inhaftierung ist nicht die Rede. Zu ihrer Nationalität will man keine Angaben machen. Die wird wie üblich im Landtag von der NPD erfragt werden müssen. Sellering, Merkel und Gauck fahren nicht nach Güstrow, um ihre Betroffenheit kundzutun. Zu Hause ist es halt doch am schönsten.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 18. März 2015