Ein besonderes Stück Multikulti-Propaganda
Wie Frau Antonia zu Knyphausen im NDR-Nordmagazin für kurdische Asylanten trommelte und dabei schwer auf die Tränendrüsen drückte.
Ein besonderes Stück Multikulti-Propaganda bot das NDR-Nordmagazin in seiner Ausgabe vom 30. Oktober dieses Jahres. Der Beitrag ging auf die Kappe einer gewissen Antonia zu Knyphausen und befaßte sich mit dem schrecklichen Schicksal, das einer in Mecklenburg gelandeten kurdischen Familie drohte. Einer möglichen Abschiebung nach Frankreich!
Warum das gar nicht ginge, versuchte Frau zu Knyphausen ihrem Publikum so unterzujubeln:
1. Szene: Man sieht ein kleines Mädchen mit anderen Kindern Fußball spielen.
Dazu der Kommentar:" Inmitten ihrer Fußballfreunde ist Lins (phonetisch) Lieblingsplatz in der Grundschule Blankensee. Vor über einem Jahr kam sie mit ihrer Familie ins mecklenburgische Dorf. Deutschland, das ist für die Siebenjährige ihr neues Zuhause geworden."
Der abgerichtete Bundesuntertan hat natürlich schon jetzt begeistert die Regenbogenfahne zu zücken. Wer das Denken aber noch nicht ganz eingestellt hat, wird sich fragen, wie es das Mädchen fertig gebracht haben soll, schon nach einem Jahr ein völlig fremdes Land als ihr Zuhause anzusehen. Man stelle sich vor, als Sechsjähriger aus Deutschland in den tiefsten Orient verfrachtet worden zu sein. Sprache, Religion, Sitten und Gebräuche, selbst das Essen, alles ist ganz anders als in der Heimat. Hätte man Deutschland wirklich so schnell vergessen und sich voller Begeisterung in Kurdistan integriert?
Aber weiter im Text.
2. Szene: Ein Plattenbau. Aus einem Fenster hängt ein schwarz-rot-goldenes Fähnchen. Die Kamera zeigt es ganz deutlich. Beim Zuschauer entsteht - wohl beabsichtigt - der Eindruck, die Kurdenfamilie zeige auf diese Weise ihren neu erworbenen bundesdeutschen Patriotismus, übrigens im Gegensatz zu allen deutschen Nachbarn, die empörender weise nicht geflaggt haben. Wer hat wohl die Idee mit diesem Fähnchen gehabt? Wirklich die Kurden? Oder sollen die Zuschauer hier in besonders dreister Weise für dumm verkauft werden, etwa in der Weise: Seht her, so sehr hängen sie schon an Deutschland, die Zuwanderer! Mit Flagge! Deutscher als die Deutschen, da kann man sie doch nicht abschieben.
In diese Kerbe haut auch der Kommentar. Bezogen auf Lins neues Zuhause, heißt es: "Doch genau das droht ihr nun wieder weg genommen zu werden, fürchten ihre Eltern."
3. Szene: Das kurdische Ehepaar sitzt auf einer Coach in seiner Wohnung.
Der Vater, obwohl total integriert mit Bundesfähnchen, sagt kein einziges deutsches Wort, dafür aber in seiner für Nicht-Orientalisten leider nicht bestimmbaren Muttersprache:
"Wir und meine Kinder sind seit einem Jahr und drei Monaten hier. Mittlerweile haben sie sich an alles gewöhnt, sie gehen zur Schule, haben sich angepasst. Die deutsche Kultur und die deutsche Sprache sind nicht mehr fremd für meine Kinder. Deutschland ist so etwas wie ihre Heimat geworden. Sie wollen nicht in eine Welt, in der sie sich aufs Neue fremd fühlen, eine Welt, deren Sprache sie nicht verstehen."
In einem Jahr und drei Monaten in Deutschland so verwurzelt, daß sie sich überall sonst fremd fühlen! Eine stramme Leistung. Komischerweise hört man auch keines der Kinder in dem Beitrag auch nur ein Wort Deutsch sprechen. Wäre das nicht toll gewesen, wenn die Siebenjährige in ihrem blitzschnell gelernten flüssigen Deutsch ihre Verbundenheit mit ihrem neuen Zuhause bekundet hätte. Wenigstens mit ein paar Sätzen? Aber nichts. Und in welche fremde Welt sollen sie denn nun?
4.Szene: Das Ehepaar mit Kinderwagen vor dem Block. Der Kommentar muss einräumen, daß die Familie nach Frankreich übersiedeln soll, weil sie dort erstmals europäischen Boden betrat. Denn so wolle es das europäische Gesetz, und deutsche Ausländerbehörden müssten es umsetzen. Aber: "Doch gerade für die Kinder wäre eine Abschiebung unzumutbar. Jetzt, wo sie so gut integriert sind, meinen Pädagogen."
Zumutbar war für die Kinder, daß sie aus ihrer Heimat, dem Libanon, herausgerissen und nach Frankreich verfrachtet wurden. Weshalb ihre Eltern ihnen das antaten, erfahren wir nicht. Eine Verfolgungsgeschichte hätte der NDR sicher gerne erzählt, wenn es sie gegeben hätte. Aber im Libanon werden keine Kurden verfolgt. Zumutbar war für die Kinder auch, daß sie Frankreich verlassen mussten.
Nichts hören wir darüber, wie lange sie dort lebten und warum ihre Eltern sie weiter nach Deutschland zerrten. Zumutbar ist offenbar auch, daß sie in dem mecklenburgischen Dorf Lichtjahre weit weg sind von den großen kurdischen Gemeinden, die es in Deutschland, aber auch in Frankreich gibt. Aber nach nur 15 Monaten Blankensee verlassen, das ist total unzumutbar.
5. Szene: Der Schulleiter der regionalen Schule mit Grundschule Blankensee weist darauf hin, daß zwei Seiten zu beachten seien. Die eine sei natürlich die rechtliche Seite, die in seinem Beruf natürlich auch eine Rolle spiele. Aber die Verfahren - er meint wohl die Asylverfahren - seien einfach zu lang. Womit er recht hat. Aber was soll das heißen? Daß jeder, dessen Verfahren länger als ein Jahr dauert, trotz Rechtslage bleiben kann?
6. Szene: Wieder im Wohnzimmer. Der Vater hält ein Handy in der Hand, auf dem ein Film läuft, das einen Jungen, seinen ältesten Sohn, zeigt.
Der Kommentar fährt das schwerste Mitleidskaliber auf:" Als der Sohn hört, daß er nach Frankreich muss, erleidet der elfjährige Mohammed einen Nervenzusammenbruch." Er wird nun in einer Tagesklinik von Psychologen betreut. Dieser Elfjährige hat die wohl härteste Umstellung, die Übersiedlung vom Libanon nach Frankreich, locker überstanden. Auch der Wechsel von Frankreich nach Deutschland: Kein Problem. Doch daß er wieder nach Frankreich zurück soll, das haut ihn um. Mit der praktischen Folge, daß die Familie natürlich nicht abgeschoben werden kann, so lange er sich noch in Behandlung befindet. Die lange dauern kann. Rückfälle sind immer drin. Solche Nervenzusammenbrüche kommen erstaunlich oft vor bei Asylanten, besonders, wenn die Abschiebung droht.
7. Szene: Auftritt des Integrationsbeauftragten von Blankensee. Jawohl, dieses kleine Dorf dürfte zwar keinen hauptamtlichen Bürgermeister mehr haben, aber dafür einen eigenen Integrationsbeauftragten! Zusammen mit anderen Dorfbewohnern sammelte er Unterschriften für die Kurden, fragte beim Flüchtlingsrat nach und schrieb Briefe an den Innenminister Caffier. Seiner Meinung nach sei bei einer Ausreise nach Frankreich bei den Kindern mit einem "Bruch in der Persönlichkeitsentwicklung" zu rechnen." Jetzt haben die Kinder in einem Jahr Deutsch gelernt, und nun war alles umsonst."
Seltsame Kinder. Ohne Brüche in der Persönlichkeitsentwicklung absolvieren sie eine halbe Weltreise, verschmerzen leicht den Abschied vom Libanon und von Frankreich und lernen in einem Jahr und drei Monaten Deutsch. Doch schon die Ankündigung einer Rückreise nach Frankreich führt zu Nervenzusammenbruch und Persönlichkeitsschäden.
Am Ende des Filmes meinte Frau zu Knyphausen, doch noch etwas nachschieben zu müssen. Der Kommentar sagt: "Sollten sie bleiben dürfen, wollen die Eltern endlich so gut deutsch lernen wie ihre Kinder". Das dürfte kein Problem sein. Die Kinder sagten kein Wort Deutsch.
Die einzigen Beweise, die die NDR-Dame für eine wie immer geartete Integration der Familie lieferte, waren eine Ball tretende Siebenjährige und ein Bundesfähnchen am Fenster. Das, zusammen mit einem Nervenzusammenbruch, reichte tatsächlich.
Wie der Moderator nach Beendigung des Beitrages triumphierend verkündete, dürfen die Kurden bleiben. Wozu haben wir eigentlich Gesetze?
Quelle: www.npd-mv.de
Erstellt am Donnerstag, 06. November 2014
Ein besonderes Stück Multikulti-Propaganda bot das NDR-Nordmagazin in seiner Ausgabe vom 30. Oktober dieses Jahres. Der Beitrag ging auf die Kappe einer gewissen Antonia zu Knyphausen und befaßte sich mit dem schrecklichen Schicksal, das einer in Mecklenburg gelandeten kurdischen Familie drohte. Einer möglichen Abschiebung nach Frankreich!
Warum das gar nicht ginge, versuchte Frau zu Knyphausen ihrem Publikum so unterzujubeln:
1. Szene: Man sieht ein kleines Mädchen mit anderen Kindern Fußball spielen.
Dazu der Kommentar:" Inmitten ihrer Fußballfreunde ist Lins (phonetisch) Lieblingsplatz in der Grundschule Blankensee. Vor über einem Jahr kam sie mit ihrer Familie ins mecklenburgische Dorf. Deutschland, das ist für die Siebenjährige ihr neues Zuhause geworden."
Der abgerichtete Bundesuntertan hat natürlich schon jetzt begeistert die Regenbogenfahne zu zücken. Wer das Denken aber noch nicht ganz eingestellt hat, wird sich fragen, wie es das Mädchen fertig gebracht haben soll, schon nach einem Jahr ein völlig fremdes Land als ihr Zuhause anzusehen. Man stelle sich vor, als Sechsjähriger aus Deutschland in den tiefsten Orient verfrachtet worden zu sein. Sprache, Religion, Sitten und Gebräuche, selbst das Essen, alles ist ganz anders als in der Heimat. Hätte man Deutschland wirklich so schnell vergessen und sich voller Begeisterung in Kurdistan integriert?
Aber weiter im Text.
2. Szene: Ein Plattenbau. Aus einem Fenster hängt ein schwarz-rot-goldenes Fähnchen. Die Kamera zeigt es ganz deutlich. Beim Zuschauer entsteht - wohl beabsichtigt - der Eindruck, die Kurdenfamilie zeige auf diese Weise ihren neu erworbenen bundesdeutschen Patriotismus, übrigens im Gegensatz zu allen deutschen Nachbarn, die empörender weise nicht geflaggt haben. Wer hat wohl die Idee mit diesem Fähnchen gehabt? Wirklich die Kurden? Oder sollen die Zuschauer hier in besonders dreister Weise für dumm verkauft werden, etwa in der Weise: Seht her, so sehr hängen sie schon an Deutschland, die Zuwanderer! Mit Flagge! Deutscher als die Deutschen, da kann man sie doch nicht abschieben.
In diese Kerbe haut auch der Kommentar. Bezogen auf Lins neues Zuhause, heißt es: "Doch genau das droht ihr nun wieder weg genommen zu werden, fürchten ihre Eltern."
3. Szene: Das kurdische Ehepaar sitzt auf einer Coach in seiner Wohnung.
Der Vater, obwohl total integriert mit Bundesfähnchen, sagt kein einziges deutsches Wort, dafür aber in seiner für Nicht-Orientalisten leider nicht bestimmbaren Muttersprache:
"Wir und meine Kinder sind seit einem Jahr und drei Monaten hier. Mittlerweile haben sie sich an alles gewöhnt, sie gehen zur Schule, haben sich angepasst. Die deutsche Kultur und die deutsche Sprache sind nicht mehr fremd für meine Kinder. Deutschland ist so etwas wie ihre Heimat geworden. Sie wollen nicht in eine Welt, in der sie sich aufs Neue fremd fühlen, eine Welt, deren Sprache sie nicht verstehen."
In einem Jahr und drei Monaten in Deutschland so verwurzelt, daß sie sich überall sonst fremd fühlen! Eine stramme Leistung. Komischerweise hört man auch keines der Kinder in dem Beitrag auch nur ein Wort Deutsch sprechen. Wäre das nicht toll gewesen, wenn die Siebenjährige in ihrem blitzschnell gelernten flüssigen Deutsch ihre Verbundenheit mit ihrem neuen Zuhause bekundet hätte. Wenigstens mit ein paar Sätzen? Aber nichts. Und in welche fremde Welt sollen sie denn nun?
4.Szene: Das Ehepaar mit Kinderwagen vor dem Block. Der Kommentar muss einräumen, daß die Familie nach Frankreich übersiedeln soll, weil sie dort erstmals europäischen Boden betrat. Denn so wolle es das europäische Gesetz, und deutsche Ausländerbehörden müssten es umsetzen. Aber: "Doch gerade für die Kinder wäre eine Abschiebung unzumutbar. Jetzt, wo sie so gut integriert sind, meinen Pädagogen."
Zumutbar war für die Kinder, daß sie aus ihrer Heimat, dem Libanon, herausgerissen und nach Frankreich verfrachtet wurden. Weshalb ihre Eltern ihnen das antaten, erfahren wir nicht. Eine Verfolgungsgeschichte hätte der NDR sicher gerne erzählt, wenn es sie gegeben hätte. Aber im Libanon werden keine Kurden verfolgt. Zumutbar war für die Kinder auch, daß sie Frankreich verlassen mussten.
Nichts hören wir darüber, wie lange sie dort lebten und warum ihre Eltern sie weiter nach Deutschland zerrten. Zumutbar ist offenbar auch, daß sie in dem mecklenburgischen Dorf Lichtjahre weit weg sind von den großen kurdischen Gemeinden, die es in Deutschland, aber auch in Frankreich gibt. Aber nach nur 15 Monaten Blankensee verlassen, das ist total unzumutbar.
5. Szene: Der Schulleiter der regionalen Schule mit Grundschule Blankensee weist darauf hin, daß zwei Seiten zu beachten seien. Die eine sei natürlich die rechtliche Seite, die in seinem Beruf natürlich auch eine Rolle spiele. Aber die Verfahren - er meint wohl die Asylverfahren - seien einfach zu lang. Womit er recht hat. Aber was soll das heißen? Daß jeder, dessen Verfahren länger als ein Jahr dauert, trotz Rechtslage bleiben kann?
6. Szene: Wieder im Wohnzimmer. Der Vater hält ein Handy in der Hand, auf dem ein Film läuft, das einen Jungen, seinen ältesten Sohn, zeigt.
Der Kommentar fährt das schwerste Mitleidskaliber auf:" Als der Sohn hört, daß er nach Frankreich muss, erleidet der elfjährige Mohammed einen Nervenzusammenbruch." Er wird nun in einer Tagesklinik von Psychologen betreut. Dieser Elfjährige hat die wohl härteste Umstellung, die Übersiedlung vom Libanon nach Frankreich, locker überstanden. Auch der Wechsel von Frankreich nach Deutschland: Kein Problem. Doch daß er wieder nach Frankreich zurück soll, das haut ihn um. Mit der praktischen Folge, daß die Familie natürlich nicht abgeschoben werden kann, so lange er sich noch in Behandlung befindet. Die lange dauern kann. Rückfälle sind immer drin. Solche Nervenzusammenbrüche kommen erstaunlich oft vor bei Asylanten, besonders, wenn die Abschiebung droht.
7. Szene: Auftritt des Integrationsbeauftragten von Blankensee. Jawohl, dieses kleine Dorf dürfte zwar keinen hauptamtlichen Bürgermeister mehr haben, aber dafür einen eigenen Integrationsbeauftragten! Zusammen mit anderen Dorfbewohnern sammelte er Unterschriften für die Kurden, fragte beim Flüchtlingsrat nach und schrieb Briefe an den Innenminister Caffier. Seiner Meinung nach sei bei einer Ausreise nach Frankreich bei den Kindern mit einem "Bruch in der Persönlichkeitsentwicklung" zu rechnen." Jetzt haben die Kinder in einem Jahr Deutsch gelernt, und nun war alles umsonst."
Seltsame Kinder. Ohne Brüche in der Persönlichkeitsentwicklung absolvieren sie eine halbe Weltreise, verschmerzen leicht den Abschied vom Libanon und von Frankreich und lernen in einem Jahr und drei Monaten Deutsch. Doch schon die Ankündigung einer Rückreise nach Frankreich führt zu Nervenzusammenbruch und Persönlichkeitsschäden.
Am Ende des Filmes meinte Frau zu Knyphausen, doch noch etwas nachschieben zu müssen. Der Kommentar sagt: "Sollten sie bleiben dürfen, wollen die Eltern endlich so gut deutsch lernen wie ihre Kinder". Das dürfte kein Problem sein. Die Kinder sagten kein Wort Deutsch.
Die einzigen Beweise, die die NDR-Dame für eine wie immer geartete Integration der Familie lieferte, waren eine Ball tretende Siebenjährige und ein Bundesfähnchen am Fenster. Das, zusammen mit einem Nervenzusammenbruch, reichte tatsächlich.
Wie der Moderator nach Beendigung des Beitrages triumphierend verkündete, dürfen die Kurden bleiben. Wozu haben wir eigentlich Gesetze?