Asylantenflut: Zahlen sprechen Bände

Im Ordnungsausschuß des Kreistags Mecklenburgische Seenplatte wurden aktuelle Zahlen zur Asylproblematik auf den Tisch gebracht. Das erschreckende Fazit: es ist alles noch viel schlimmer. Immer mehr Ausländer, angelockt von der sozialen Hängematte, drängen ins Land.

Seitens der Verwaltung wurde bekanntgegeben, daß sich die Anzahl der Asylanträge gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt hat. Bis Juli des Jahres waren es bundesweit exakt 9.316. Die Anzahl der Duldungen, das sind die abgelehnten, aber aus irgendwelchen Gründen nicht abgeschobenen Asylanten, stieg auf 22 Prozent. Dazu kommen noch einmal rund 1.000 Folgeanträge aus den Vorjahren.

Mehrheitlich kommen die „Flüchtlinge“ aus Rußland (Tschetschenien), Syrien, dem ehemaligen Jugoslawien, Irak, Iran und Afghanistan. Der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte muß laut einem vorgegebenen Schlüssel 21 Prozent der in Mecklenburg-Vorpommern ankommenden Asylbewerber unterbringen. Das sind bis Jahresende rund 300 erwachsene Personen. Kinder werden statistisch nicht erfaßt, dürften die Zahlen aber wohl noch einmal verdoppeln.

Weil eine zentrale Unterbringung mangels verfügbarer Heimplätze nicht möglich oder als zu teuer eingestuft wird, setzt man nun auf dezentrale Unterbringungsmöglichkeiten. Das sieht dann so aus, daß bestimmte Wohnungen, vorzugsweise von kommunalen Wohnungsbaugesellschaften, an Deutsche nicht mehr vermietet werden, sondern fortan für Asylanten reserviert sind. Die Bürger dürfen sich dann gefälligst selbst mit ihren neuen „Nachbarn“, die mitunter jegliche zivilisatorische Grundkenntnisse vermissen lassen, anfreunden.

Derzeit werden noch willige Vermieter gesucht und Gemeinden angeschrieben, die ins Asylbusiness einsteigen wollen. Die Ämter sollen leerstehenden Wohnraum melden. Gern möchte man vom auch gleich 2-3 Aufgänge aus Wohnblocks in Beschlag nehmen, wohl in der Hoffnung, daß dann der Rest des Hauses auch bald frei wird.

Die anfallenden Kosten übernimmt der Landkreis, dazu zählt auch die soziale Betreuung, die neu ausgeschrieben wurde. Der Wachschutz wird vom Land getragen.

Außerdem hat man sich auf eine Vorlaufzeit verständigt. Die Gemeindevertreter sollen künftig 14 Tage vor einer Zuweisung informiert werden. Ämter mit eher „schlechter“ Infrastruktur bleiben davon eher verschont.

Übrigens kann die vielbeschworene Anteilnahme am Schicksal der „Flüchtlinge“ nicht allzu groß sein. Die Tourismuszentren Waren, Röbel und Feldberger Seenlandschaft meldeten trotz Leerstands bis heute keine freien Kapazitäten. Stattdessen sei man durch Urlauber und Privatbesitz gut ausgelastet. Offenbar möchte man dort die Urlauber noch nicht mit Zigeunerhorden verprellen. Die viel propagierte „Willkommenskultur“ stößt also rasch an ihre Grenzen.

Verordnete „Willkommenskultur“ bekommt Risse

Die Kreisverwaltung der Seenplatte steht durch den dauerhaften Anstieg der Asylanten, die anhaltend schlechte Finanzausstattung und fehlende Unterbringungsmöglichkeiten vor einer schier ausweglosen Situation. Dies ist vor allem dem Druck und den verordneten Einsparungen an Personal und Geld durch die Schweriner Landesregierung geschuldet.

Aus diesem Grund verwundert es auch nicht, daß nun selbst die Verwaltung nicht mehr umhin kommt, angesichts der Asylanten von „Problembürgern“ zu sprechen. Die Meldungen über Ausländerkriminalität nehmen zu.

Die Politbonzen wollen nun das bestehende Asylrecht aushebeln und dezentral, notfalls auch in kleinen Gemeinden, leerstehenden Wohnraum mit Asylbewerbern besetzen, ohne Rücksicht auf die Einwände der heimischen Bevölkerung. Eine äußerst kurzfristige Information an die betroffenen Gemeinden soll wirksame Proteste unmöglich machen. Notwendige Sanierungen von Wohnraum zugunsten privater Vermieter bleiben mit erheblichen Zusatzkosten am Steuerzahler hängen.

Schließlich fordern die etablierten Parteien noch eine dauerhafte Integration in die Bevölkerung, obwohl der Sinn des Asylrechts nur in einem vorübergehenden Aufenthalt bedürftiger Flüchtlinge besteht. Angesichts von gerade einmal 2 Prozent bewilligter Anträge kann von einer Bedürftigkeit aber ohnehin keine Rede sein. Warum nennt man das Kind also nicht beim Namen? Die Asylantenflut ist eine schleichende Zuwanderung in die Sozialsysteme und auf den Arbeitsmarkt. Nach jahrzehntelanger Abwanderung und ausbleibenden Geburten sollen Lücken in der Bevölkerung durch die Hintertür Asyl wieder aufgefüllt werden.
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Mittwoch, 04. September 2013