Jetzt macht Polen ernst!

Das Schweriner Innenministerium veröffentlicht auf seiner Weltnetzseite den Entwurf des polnischen Kernenergieprogramms und eine Kurzfassung des dazugehörigen Umweltberichts. Polen kommt mit der Übermittlung der Gutachten der Pflicht nach, seine Nachbarländer wegen möglicher grenzüberschreitender Umweltauswirkungen zu unterrichten.
 
Abgesehen davon, daß es unstrittig ist, daß Polen im Bereich der Nukleartechnik eher als unerfahren gilt und der geplante Betrieb von polnischen Kernkraftwerken unabsehbare Folgen für die ganze Welt haben könnte, ist die Betrachtung der infragekommenden Standorte für Deutschland von enormer Bedeutung.
 
Von den im Bericht dargestellten 27 möglichen Standorten für Kernkraftwerke befinden sich 11 in weniger als 160 km Entfernung zur BRD-Staatsgrenze. Zwei davon, Kopan (159,8 km) und Warta-Klempicz (125,9 km), kommen in die nähere Auswahl für die Errichtung der ersten beiden Kraftwerke. Vier Standorte für die Errichtung von eventuell weiteren polnischen Kernkraftwerken liegen sogar weniger als 4 km von der BRD-Grenze entfernt. Zum Vergleich: Tschernobyl liegt in etwa 1300 km Entfernung.
 
Immer war es die NPD, die sich als einzige ernstzunehmende politische Kraft schon frühzeitig und vor allem kontinuierlich gegen die polnischen Atompläne stark machte. So wurden im Schweriner Landtag bereits im Juni 2009 und im März 2011 entsprechende Anträge gestellt. Auch die Kreistage in Uecker-Randow und Ostvorpommern und selbst Stadtvertretungen mußten sich auf Anträge von NPD-Kommunalvertretern frühzeitig mit dem Thema beschäftigen. Nicht zuletzt waren es -neben dem üblichen Parteiengeplänkel von CDU/SPD/LINKE-  besonders im Kreistag Ostvorpommern die Grünen, die lautstark gegen die Nationale Forderung wetterten.

Der Umweltbericht sowie der Entwurf des polnischen Kernenergieprogramms liegen in deutscher Übersetzung in den kreisfreien Städten und Landkreisen zur Einsichtnahme aus.Eingaben und Anmerkungen können in deutscher Sprache bis zum 4. Januar 2012
unmittelbar bei folgender Stelle eingereicht werden:

Michał Kiełsznia
General Director for Environmental Protection
ul. Wawelska 52/54
00-922 Warszawa
POLEN

Fax: +48 22 57 92 126
Email: JavaScript erforderlich!

Eine Kopie sollte zudem an

Hanna Trojanowska
Government’s Plenipotentiary for Polish Nuclear Power Engineering Issues
Undersecretary of State
Ministry of Economy
Plac Trzech Krzyży 3/5
00-507 Warszawa
POLEN

Fax: +48 22 693 40 46 - 48,
Email: JavaScript erforderlich!

übersandt werden.
 
 
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 06. Oktober 2011