JA! NEIN! NEIN! - Antwortempfehlung zur Mitgliederbefragung

Anläßlich der laufenden Mitgliederbefragung zur Vereinigung der NPD mit der DVU, empfiehlt der Landesvorstand seinen Mitgliedern die nachfolgenden Antworten. Auch die Bemerkungen sind als Empfehlung zu verstehen und entsprechend mit an die Parteizentrale zu übersenden.

  1. Halten Sie eine Vereinigung von NPD und DVU für sinnvoll, sofern der NPD daraus keine neuen Schulden entstehen? -> JA

  2. Soll eine Vereinigung auch mit anderen Parteien und Organisationen angestrebt werden? -> NEIN

  3. Halten Sie bei einer Vereinigung einen neuen Parteinamen für sinnvoll? -> NEIN


 
Bemerkungen:

 
Die erste Frage ist unglücklich formuliert. Zwar wurde auf dem zurückliegendem Bundesparteitag insbesondere die Schuldenfrage von einigen Delegierten mit Nachdruck thematisiert, angesichts dessen, daß es uns nicht um kosmetische Fragen am BRD-System geht, sondern die demographische Entwicklung zur Schicksalsfrage des Deutschen Volkes geworden ist, darf eine solche Entscheidung nicht an Kosten festgenagelt werden.
Die Fragen der Weltanschauung, Programmatik und Struktur sind hier viel entscheidender.
 
Die zweite Frage kann nur verbindlich beantwortet werden, wenn die Partner bekannt sind, da die Ausgangslage jeweils unterschiedlich zu bewerten ist. Um keinen „Freibrief“ zu suggerieren, stimme ich mit „Nein“, da Enthaltungen keine Stimmgewalt besitzen.
 
Ein neuer Name kommt für mich nicht infrage. Sollte hier die Hoffnung mitschwingen, sich durch einen neuen Namen „Nazititulierungen“ zu entziehen, so ist das irrationales Wunschdenken. In dieser Republik wird jeder zum Nazi gemacht, der auch nur ansatzweise nationale und soziale Forderungen vertritt.
 
Alle Fragen können mit Worten Udo Voigts vom 13. Mai 1998 ziemlich punktgenau und zusammenfassend beantwortet werden:
 

"Aus unserem Selbstverständnis heraus betrachten wir uns als die nationale Weltanschauungspartei deren Handeln ein Bekenntnis zum „Lebensrichtigen Menschenbild“ zu Grunde liegt.

Ein „liebäugeln“ mit dem sogenannten „Kleineren Übel“ CDU/CSU, wie es Vertreter der sogen. „Alten Rechten“ in Deutschland immer noch tun, schließen wir nicht nur grundsätzlich aus, sondern betrachten unsere Forderungen zur Schaffung einer Neuen Ordnung als die Alternative zum liberalkapitalistischen  System des BRD-Deutschlands der Westalliierten.

Wir bekennen uns heute zu einem Deutschen Sozialismus und sehen uns als grundsätzliche Alternative zum gegenwärtigen Parteienspektrum. Wir wollen nicht „rechter Flügel“ in diesem Parteienklüngel sein, sondern die Alternative zu diesen. Die NPD ist nicht eine Partei neben den Bonner Parteien, sondern gegen sie!"

Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Montag, 12. Juli 2010