Bericht vom Pölchow-Prozess

Arme linke Schäfchen doch nicht so harmlos?

Im Verfahren um die Ereignisse in Poelchow präsentierten sich die Zeugen aus der Linken Szene als bedauernswerte unschuldige Opfer. Gewaltlos wie Gandhi, edel und gut wie Mutter Theresa. Märtyrer der Menschlichkeit in der Gewalt furchtbarer faschistischer Unholde.

Landsfriedensbrecher und mutmaßliche Schwarzfahrer


Ein paar unangenehme Nachfragen, die sie leider beantworten mußten, ließen jedoch schon einen ganz anderen Eindruck entstehen. Ein Zeuge und Nebenkläger gab zu, daß er bereits eine Verurteilung kassiert hatte – ausgerechnet wegen Landfriedensbruch im Zusammenhang mit Gewalttaten bei einer Demonstration! Nebenkläger Nummer 2 beichtete Zusammenstöße mit den Strafvorschriften, die sich mit Drogenmißbrauch befassen. Zum krönenden Abschluß räumte ein dritter Nebenkläger  mehrere Bestrafungen wegen Landfriedensbruch ein. Einmal hätte er in Berlin sogar einen Polizeiwasserwerfer attackiert.

Interessant auch die Frage, ob die ca. 60 Linken, die in Schwaan auf den Zug nach Rostock zu rannten, noch Zeit hatten, Fahrkarten zu lösen. Die Schlaueren unter den linken Zeugen behaupteten einfach, sie können sich an nichts mehr erinnern. Andere mußten erst über ihr Recht belehrt werden, Aussagen zu verweigern, mit denen sie sich selbst belasten könnten, wegen Leistungsmißbrauch zum Beispiel. Einer eierte so herum, daß man beinahe Mitleid hätte bekommen können, wäre er nicht so ein Unsympath gewesen.

Gewaltlose Stockkämpfer


Was die linken Zeugen dem Gericht verkaufen wollen, ist die Geschichte von 30 – 40 jungen Männern aus der autonomen Szene, die sich vollkommen wehrlos bösen, rechten Gewalttätern ausliefern. Die meisten von ihnen hatten Demoerfahrungen. In ihren Reihen befanden sich erfahrene Straßenkämpfer. Darunter mindestens zwei Landsfriedensbrecher. Und von denen praktiziert einer seit langem einen philippinischen Stockkampfsport. Trotzdem waren sie weder in der Lage noch willens die Rechten mit Gewalt am Betreten des Zuges zu hindern. Nicht ein einziger Schlag gegen den verhaßten Feind, nicht mal dann, so die tollste Erzählung, wenn einer der Nationalen sich provozierend langsam Quarzhandschuhe anzieht und gleichsam in Zeitlupe zum Schlag ausholt. Der Stockkämpfer bleibt ganz locker. In einer Prozeßpause hat er übrigens einem der Verteidiger auf die Schuhe gespuckt. Wasserwerfer mag er nicht, aber Quarzhandschuhe hält er wohl für Scherzartikel. Seine angeblichen Verletzungen wären wesentlich übler ausgefallen, hätte er wirklich einen Schlag mit so einer gefährlichen Waffe eingesteckt.

Zeugen mit Supergedächtnis

Staunenswert ist die fotografische Genauigkeit, mit der manche linke Zeugen Geschehnisse wiedergeben, die zweieinhalb Jahre zurückliegen. Das klappt aber nur, so lange es in ihre Story paßt. Eben noch können sie jede Einzelheit genau schildern, und im nächsten Augenblick wird der Bildschirm dunkel. Leute, die in den Gesichtern der Angeklagten jeden  Bartstoppel gezählt haben wollen, behaupteten, nichts davon mitbekommen zu haben, daß aus ihrem Bahnwagen junge Nationale geprügelt wurden, nichts gehört, nichts gesehen.
Aber, wenn es gegen Rechts geht, springt das Supergedächtnis wieder an.

Seltsames Desinteresse an der Fallaufklärung

Die meisten linken Zeugen wollen den Angeklagten Michael Grewe mit absoluter Sicherheit als Gewalttäter identifiziert haben. Warum haben sie die Polizei dann nicht sofort auf ihn aufmerksam gemacht? Einer nach dem anderen mußte zugeben, vor Ort die Aussage verweigert zu haben. Einer erklärte, ohne Rechtsbeistand habe er sich nicht äußern wollen. Verhalten sich so arme Opfer?

Linke, rechte und neutrale Zeugen

Am wertvollsten sind immer die Aussagen neutraler Zeugen, die mit keiner der streitenden Gruppen irgendetwas zu schaffen haben. Davon gab es bisher drei, den Lokführer, einen jungen Mann und eine junge Frau. Deren Aussagen dürften der Linksfront ziemlich unangenehm sein. Der Zugführer berichtete, daß er sehr wohl Vermummte gesehen hatte. Die junge Frau und der junge Mann hatten Gewalttaten beobachtet, die von Linken ausgegangen waren.

Der seltsame Kurswechsel

Immer dubioser erscheint der unerklärliche Routenwechsel der Busse, die die Linken zur Demo nach Rostock bringen sollten, dann aber plötzlich zum Bahnhof in Schwaan umschwenkten. Keiner der linken Zeugen konnte oder wollte das erklären. Es liegt nahe, daß Antifa-Aktivisten wußten, daß aus Güstrow ein Zug mit Nationalen aufgebrochen war und den Bus umlenkten, um diese zu erwischen. Vielleicht hofften sie ja, Udo Pastörs angreifen zu können. Das wäre der Hauptgewinn gewesen. Nur leider befand sich der NPD-Fraktionsvorsitzende nicht in jenem Wagen, in  dem nur wenige Nationale saßen. Also ließ man seine Wut an diesen jungen Leuten aus. Die Geschichte von Poelchow muß wohl noch gründlicher umgeschrieben werden.

Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Donnerstag, 28. Januar 2010