Jugendarbeit ist mehr als feiern

Geschafft von der Berufsschule sitzt Michael vor der Glotze in seinem Zimmer. Plötzlich klingelt das Telefon. "Wie? Was? Morgen Abend ist Konzert?"… Also schnell das letzte Geld zusammengekratzt und einen Fahrplatz organisiert. Bei guter Musik und bester Laune wird bis in die frühen Morgenstunden gemeinsam gefeiert. Aber ist damit schon genug getan? Nein, lieber Michael! Jeder von uns besucht gern Konzerte und Feiern. Dort trifft man Bekannte, hat Spaß und tankt Kraft für die nächsten Aktivitäten.

Doch halt! Wo warst Du, als Deine Kameraden den nächsten Vortrag, die nächste Wanderung vorbereitet haben? Wo hast Du gesteckt, als man sich vorbereitet hat für den Besuch der anstehenden Demonstration? Warum hat Dir wieder einmal keiner Bescheid gesagt und wer hat nur das letzte Flugblatt in Deinen Briefkasten geworfen? In Deinem Viertel! Michael erkenne, der Nationale Widerstand ist mehr als nur der Besuch Deiner Lieblingsband bei einem Konzert am Wochenende!

Nur indem wir aktiv sind, können wir unsere Forderungen innerlich festigen und nach außen sichtbar werden lassen.

Es ärgert Dich, dass Dein Taschengeld nicht für die neue CD gereicht hat. Du fragst Dich warum Dein Vater wieder einmal seinen Lohn nicht bekommen hat obwohl er jeden Tag Sonderschichten schiebt? Und Du spürst Wut im Bauch, weil Deine Mutter keine Arbeitstelle findet? Du willst dass es Deiner Familie besser geht und dass sich das endlich alles ändert! Lieber Michael, nur von den Konzertbesuchen wird das leider nicht gehen! Zwar kannst Du auch damit die Bewegung ein wenig unterstützen doch ist das nicht genug. Komm zu uns und leiste aktiv Deinen Beitrag! Denn Nichts tun ist ebenso schlimm wie sinnlose Gewalt und zuviel Alkohol und schadet unserer Bewegung!

Nur durch gemeinsame Aktivitäten sind wir in der Lage einen gesunden Gemeinschaftssinn zu entwickeln.

Jugendarbeit ist nicht langweilig - ganz im Gegenteil! Je mehr Leute sich mit ihren Ideen und Vorschlägen einbringen, umso interessanter kann es sein. Vielleicht hast Du auch einmal Lust Deine Heimat etwas näher zu entdecken. Vielleicht wolltest Du schon immer einmal wissen wie man die bunten Transparente anfertigt, von denen Dir die anderen berichtet haben oder die am Wochenende so schön den Konzertsaal schmücken. Vielleicht willst Du die Leute einmal unterstützen, die Dir das Flugblatt in den Briefkasten warfen oder sogar ein eigenes Flugblatt entwerfen. Vielleicht brennt Dir ein Thema auf dem Herzen, worüber Du gern einmal mehr erfahren willst. Oder vielleicht hast Du ganz allein für Dich schon einmal einen Artikel geschrieben und würdest den Text gern in der Zeitschrift veröffentlichen welche Du hin und wieder bekommst? Dann lieber Michael rufen wir Dir zu: Steh nicht länger im Abseits!

Nur durch fortwährende Schulung können wir uns selbst gegenseitig erziehen.

Ebenso wichtig wie die gemeinsamen Unternehmungen sind Schulungen. Die Erfahrung zeigt immer wieder, dass es dabei ganz besonders darauf ankommt zunächst ein Basiswissen zu vermitteln, worauf weiter aufgebaut werden kann. Grundregeln wie das Verhalten vor, während und nach Demonstrationen gehören zum Rüstzeug eines jeden Aktivisten und müssen dementsprechend so oft wiederholt werden bis sie sitzen. Dies mag manchmal langweilig erscheinen, doch zeigt das Fehlverhalten Einzelner immer wieder nur allzu deutlich die Wichtigkeit dieser Dinge. Bedenke Michael: Diejenigen, die sich nicht an derartige Grundregeln halten können oder wollen und den Nationalen Widerstand als Abenteuerspielplatz begreifen, werden sich entweder eines besseren belehren lassen müssen oder haben in unseren Reihen nichts verloren.

In diesem Sinne setze Dich mit uns für eigenverantwortliche Handlungsweisen einer selbstbestimmten Jugendpolitik ein. Denn wir brauchen nicht jeden, aber vielleicht gerade Dich!

Quelle: "Arbeitskreis Jugend" freier Aktivisten
Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Sonntag, 07. September 2008