In eigener Sache: Nicht spenden, sondern opfern!

Einen Wahlkampf bislang nicht gekannten Ausmaßes hat kürzlich die NPD gemeinsam mit parteiungebundenen Zusammenhängen sowie Einzelaktivisten geführt. Andreas Molau schrieb in der Oktober-Ausgabe der "Deutschen Stimme" von "höchstens 1000 Aktivisten", mit denen der jüngste BTW-Kampf bestritten worden sei. "Wenigstens eine Verdopplung der Aktivistenzahl sollte in jedem Orts- und Kreisverband angestrebt werden".

In Mecklenburg und Pommern sind wir diesbezüglich auf einem recht guten Weg, wenngleich auch hier gilt: Es gibt nichts, was nicht noch besser gemacht werden kann. In vielen Fällen ist es nachvollziehbar, wenn Menschen, die das Glück haben, noch in Lohn und Brot zu stehen, sich aus Angst vor dem Verlust ihres Arbeitsplatzes merklich zurückhalten, wobei es glücklicherweise auch hier genügend Gegenbeispiele gibt.
Flugblätter zu stecken, es muß ja nicht gerade im eigenen Wohngebiet sein, sollte jedoch jedem möglich sein. "Viele Hände, schnelles Ende", lautet ein altes Sprichwort. Das angelesene oder durch eigene Erfahrung angeeignete Wissen gilt es, im Freundes-, Bekannten- und Familienkreis sowie in Form von Leserbriefen an die Frau und den Mann zu bringen.

Wie kann ich dem volkstreuen Widerstand noch helfen? Nun, drücken wir es so aus: Nicht einmal die "Antifa" behauptet noch, daß die "Nazis", wie sie uns volks- und kulturbewußte Deutsche nennen, vom marodierenden Großkapital finanziert werden. Dem Opferwillen von Sympathisanten und Mitgliedern ist es zu verdanken, daß streckenweise beachtliche Ergebnisse erreicht werden konnten.
Nehmen wir die Bürger-Interessen-Gemeinschaft Hanse und den KV Rostock-Bad Doberan-Güstrow-Müritzkreis. Die Mitglieder beider Organisationen brachten in den Monaten vor dem Wahltag nahezu 4000 Euro aus Eigenmitteln für die Finanzierung des Drucks von Plakaten, Flugblättern und Aufklebern auf, was nicht jedem leichtfiel und auch nicht ohne Diskussionen abging. Letztlich wurde das Volksganze allem anderen vorangestellt. Gleiches galt auch für den Wahlkampf an sich. Dutzende von Abenden und Nächten opferten wir für das Hängen der Wahlpappen oder für das Stecken der Flugblätter - und wir taten es gern.
In diesem Zusammenhang geht noch einmal ein spezieller Dank an die Partnerinnen der Aktivisten für ihr großes Verständnis.

Unsere Sympathisanten und auch Mitglieder, die sich aus unterschiedlichen Gründen bei Aktionen zurückhalten, fordern wir auf: Unterstützt uns finanziell und denkt dabei an den alten Grundsatz: Eine Spende ist erst dann eine Spende, wenn es in der eigenen Geldbörse eine merkliche Lücke hinterläßt. Nicht spenden, sondern opfern!


Lutz Dessau

Quelle: www.npd-mv.de Erstellt am Freitag, 14. Oktober 2005