Polens verschwiegene Schuld

Eine polnische Weltnetzseite (http://polskaweb.eu) veröffentlichte am 20. Januar 2008 einen Bericht der Tageszeitung "Gazeta Wyborcza", wonach laut Zeugenbericht polnische Bürgermilizen im Winter 1945/46 deutsche Zivilisten auf bestialische Art ermordet, vergewaltigt und ausgeraubt hätten.

Haupttäter sollen Mitglieder der Bürgermiliz "UB" und "MO" gewesen sein, die eigentlich zum Schutze der polnischen Verwaltung der Stadt eingesetzt waren. So soll z.B. das Gelände in der Piastowski Straße, das nach dem Kriege von der polnischen Miliz genutzt wurde und wo jetzt eine Schule steht, nach Aussagen von Zeitzeugen zum Massengrab für viele Deutsche geworden sein. Konkret vermutet man, daß sich die Gebeine der deutschen Opfer unter dem nun asphaltierten Schulhof befinden.

Der 85jährige Tadeusz Wojciechowski, heute wohnhaft in Stettin, war selbst ein Führer der "MO" Miliz auf der Ostseeinsel Wollin. Sein Gewissen hat ihn bis ins hohe Alter hinsichtlich der Kriegs- u. Nachkriegszeit geplagt. Im Gedanken um das nahende Ende seiner Tage, hat er nun überraschend seine grauenvollen Erinnerungen an die polnische Miliz der Presse und jedem der darüber erfahren will, zugänglich gemacht.

"Wir waren der bewaffnete Arm der polnischen Verwaltung auf der Insel Wollin", so der Greis.

Und weiter erinnert er sich: "Meine Jungs und ich gingen aus der Heimatarmee ‚Armia Krajowa – AK’ hervor, das waren wilde Raufbolde aus dem ländlichen Kielce, die sich darum rissen, Deutsche zu erschlagen, doch ich hielt sie meist in Zucht. Wissen Sie, aber unser Befehlshaber Jan Zientara hat mich einst zu sich gerufen und gesagt, daß seine Ehefrau zu Besuch komme, ich sollte also Gold von Deutschen besorgen. Er ließ mich den Deutschen die Finger mit den Ringen abschneiden".

Nach neueren Aussagen des IPN sollen polnische Milizen tatsächlich unzählige Raubmorde an der im Osten verbliebenen deutschen Bevölkerung begangen haben. Man tötete Deutsche auf der Stelle, die man einfach unter irgend einem Vorwand angehalten hatte. Danach wurden sie ausgeraubt und ihre Wohnungen und Häuser bei der "offiziellen" Hausdurchsuchung geplündert. Andere wurden einfach ins Gefängnis geworfen; meist junge Mädchen und Frauen, sie auf das bestialischste vergewaltigt und dann durch Hunger und Krankheiten dahinsiechen lassen. Tadeusz Wojciechowski berichtet, daß alleine am 5. Januar 1946 fünf Deutsche im Milizen-Arrest starben, unter diesen ein 16jähriges Mädchen, das von "UB"-Mitgliedern vergewaltigt und dabei mit Syphilis angesteckt wurde. Man tötete sie einfach, da man keine Arzneimittel hatte. Ein anderer Deutscher hatte sich mit einer Polin gestritten und wurde dafür getötet. Ein weiterer einfach an den Außengittern seiner Zelle aufgehängt. "Mehrere Dutzend deutsche Mordopfer liegen alleine unter dem Asphalt der Schule in der Piastowski Straße", gibt der Zeuge Wojciechowski zu.

Wir hoffen, daß durch diese Veröffentlichung ein ebenso gewaltiger Aufschrei durch das Land gehen wird, als wären Nicht-Deutsche Opfer gefunden worden. Und wir hoffen inständig auf eine angemessene Begräbnisstätte.

Die Verfolgung und gerechte Bestrafung der Täter dürfte aus verschiedenen Gründen schwierig sein.

Auf jeden Fall werden wir die Stadtverwaltung in Swinemünde auffordern, eine Gedenktafel auf diesem Schulhof anzubringen.

Diese könnte dann zugleich symbolisch und stellvertretend an die unzähligen deutschen Opfer, an den unzähligen Mordstätten der polnischen Siegerwillkür erinnern.

Dieses wäre ein gutes Zeichen für einen deutsch-polnischen Neuanfang, den die uns Beherrschenden so oft herbeireden wollen. Polen ist schon lange am Zuge eigene Schuld einzugestehen, aber die Politiker in Warschau, die teilweise selbst Väter und Großväter bei der Heimatarmee oder Miliz hatten, wie z. B. Polens Präsident Kaczynski, halten sich mit starrem Blick und krampfhaften Händen an Polens Märtyrerrolle fest.

Seit 1945 – 63 Jahre nach dem offiziellen Kriegsende – herrscht in der BRD immer noch das Besatzerrecht. Es existiert noch immer kein Friedensvertrag mit den Siegermächten, sondern nur ein Waffenstillstand (siehe UNO-Feindstaatenklausel). Es gibt keine vom Volk gewählte souveräne Regierung und keine eigene Verfassung. Man verschleiert Kriegsverbrechen und Völkerrechtsverstöße der Alliierten und nennt nicht die wahren Kriegstreiber und Schuldigen. Man leugnet Mord, Vergewaltigung und Vertreibung an deutschen Volksgenossen (siehe „Die Falsche Rolle mit Deutschland“)!

Dies ist jedoch keine Grundlage für einen ausgeglichenen und gerechten Neuanfang in einem gemeinsamen Europa unter zivilisierten Verhältnissen.

Es wird sich nun auch zeigen inwiefern der "Verband der Vertriebenen", der "Volksbund Deutsche Kriegsgräberführsorge e.V." oder die örtlichen Landsmannschaften mit diesem Fall umgehen werden. Gerade im Hinblick auf den "Verband der Vertriebenen" hält sich unsere Hoffnung sehr in Grenzen, daß sie ihrer Pflicht nachkommen und Sorge dafür tragen, daß den Toten ein ehrwürdiges Begräbnis sowie die Errichtung einer Gedenktafel zu teil wird. Von einer ehrlichen Interessenvertretung gegenüber den Vertriebenen konnte bisher keine Rede sein. Vielmehr waren die "Predigten" der Vorsitzenden Erika Steinbach vom Bund der Vertriebenen darauf ausgelegt, antideutsche "Verzichtspolitik" zu propagieren, Recht und Gerechtigkeit mit Füßen zu treten und Verrat gegenüber den Vertriebenen zu begehen.

Die Initiative für Volksaufklärung e.V. wird sich weitere Schritte vorbehalten um eine Aufklärung und politische Auseinandersetzung in diesem Fall voranzutreiben. Der Verein hat diesbezüglich die Fraktion der NPD im Schweriner Landtag um Mithilfe und Unterstützung gebeten.
zurück | drucken Erstellt am Donnerstag, 24. Januar 2008