Ob Schwerin oder Lassan - die NPD arbeitet, die Etablierten schachern um Posten

Schon am Tag nach der Landtagswahl setzte der Fraktionsgeschäftsführer Peter Marx die hohen Herrschaften in Schwerin in maßloses Erstaunen, als er doch tatsächlich sofort mit der Arbeit anfangen wollte. Die hierfür beantragten Räumlichkeiten wurden ihn dafür verweigert, vermutlich aus einem absolut ehrlich empfundenen, völligen Unverständnis für dieses seltsame Begehren heraus. Etablierte feiern nach der Wahl, ruhen sich aus oder verbringen zahlreiche Stunden in Postenkungelrunden. Aber arbeiten? Und dann vielleicht noch für den Bürger?

Daher war am 25.09. auch kein SPD-PDS-CDU-Politiker auf einer Bürgerversammlung im ostvorpommerschen Städtchen Lassan zu sehen, obwohl dort Fragen diskutiert wurden, die für die Zukunft der Gemeinde von größter Bedeutung sind.

Wie überall in Mitteldeutschland wurden auch in dieser Region maßlos überdimensionierte Klärwerke gebaut. Infolge der Abwanderung verstärkte sich das Mißverhältnis zwischen Besiedlungsdichte und Klärkapazität stetig. Immer weniger Wasser gelangt in die Rohre. Es fließt kaum noch, sondern bildet vielmehr, einem stehenden Gewässer gleich, eine bakterienverseuchte Brühe, aus der üble Gerüche aufsteigen und den Lassanern das Leben vergällen. Und nicht nur ihnen, sondern auch den Touristen auf die der Ort dringend angewiesen ist.

Nicht die NPD vertreibt die Urlauber, die Etablierten tun es, mit einer Politik, die im wahrsten Sinne des Wortes zum Himmel stinkt.

Der zuständige Wasser/Abwasser-Zweckverband verschärft die Misere noch, indem er die Wasser Preise um 30 % erhöhen will, was bedeutet: Noch weniger Wasser in den Rohren, weil die Leute trotz Ringstorffs sagenhafter 346 neuer Betriebe sparen müssen, und damit mehr Bakterien und Gestank.

Seit Monaten bemühen sich die Bürger um Gehör bei SPD/PDS/CDU. Die Reaktion war gleich Null. Einladung zur Bürgerversammlung wurden arrogant ignoriert. Allerdings mußten selbst Nordkurier und Ostseezeitung zugeben, daß eine der offiziellen eingeladenen Parteien ihren Wählerauftrag ernst nahm und einen Vertreter einsandte – die NPD, oder, wie die Ostseezeitung es ausdrückte: "Die Partei, die hier nicht genannt sein soll." Der Anklamer Landtagsabgeordnete Michael Andrejewski hörte sich die Sorgen der Bürger an, sammelte so viele Informationen wie möglich und wird diese Problematik zusammen mit seinen Kollegen im Landtag zur Sprache bringen.

Alle deutschen Landsleute in Mecklenburg und Pommern, die mit ihren berechtigten Ansinnen von den herrschenden Parteien immer wieder vertröstet und für dumm verkauft werden, fordern wir auf, sich an uns zu wenden. Wir gehören nicht zum mafiosen Interessenkartell in diesem Staat. Dessen Regeln und Gebote müssen wir nicht beachten. Wir können und wollen uns für das Volk einsetzen, und werden das auch mit aller Konsequenz tun.
zurück | drucken Erstellt am Mittwoch, 27. September 2006